In Deutschland macht das die Linke immer selbst. Da brauchen gar keine Rechten zu kommen. Voraussetzung ist es für einen guten Schlaf. Immer mehr Menschen im real existierenden Kapitalismus finden keinen. Je weniger sie ihn finden, umso angestrengter suchen sie nach ihm, versuchen nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Schlaf zu optimieren. Das ist genau der Fehler. Gemäss den Gesetzen der Dialektik machen sie damit alles noch schlimmer.
In “Anstrengung ist der Fehler” empfehle ich Ihnen ein ausgezeichnetes DLF-Feature von Pia Rauschenberger, in dem Ihnen das genauer erklärt wird, als ich es kann. Ausgezeichnete Arbeit dieser Autorin.
Die nachdenkseiten dagegen wollen hellwach sein. So ist ihr Selbstverständnis. Wer sich ins Diskussionsgefecht begibt, sammelt bisweilen Gegner*innen und Feind*inn*e*n wie Trophäen. In “Aufgeblasener Streit” kommentiere ich so einen aktuellen Fall, der den Blog-Kollegen (Frauen dabei?) zu mehr Ehre gereicht, als sie nach meiner Meinung qualitativ verdient haben. Leser Thomas Weber ergänzt meine Ausführungen in seinem Kommentar. so dass eine inhaltliche Kritik an den nachdenkseiten doch recht umfangreich gerät. Nur nicht von denen, die den ersten Angriff geritten hatten …
Ich bin täglicher Leser der Kollegen und tue es gern. Verstehen Sie es bjtte als Kollegenkritik. Wer im Bündnis agieren will, muss streiten, aber dann auch zusammengehen können. Letzteres vermisse ich bei den nachdenkseiten seit dem Abgang von Wolfgang Lieb immer schmerzlicher.
Nach Mitternacht folgt die nächste Kolumne von Günter Bannas.
Morgen wird sich meine Blogaktivität stark reduzieren. Ein 90. Geburtstag ist zu feiern. Prioritäten müssen gesetzt werden.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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