Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

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Sibylle Berg wird Placebo

Zwei Menschen, die ich mindestens insoweit verehre, dass ich aufmerksam wahrnehme, was sie öffentlich unternehmen, haben mich diese Woche überrascht. Entsprechend herrschender Machtverhältnisse beginne ich mit dem Mann: Xavier Hernández i Creus bleibt Fussballlehrer beim verehrungswürdigsten Fussballclub der kapitalistischen Welt. Barca wurde jüngst beim Clasico wieder nach Strich und Faden verarscht. Schlimmer aber war der abgewählte Vorstand, der den “Mes Que Un Club” mit krimineller Energie dem Ruin nahegebracht hat.

Europawahl / München21 / Sibylle Berg

Es gibt eine neue “Schule” in der Finanzpolitik, die aus deutsch-dogmatischer Austeritätssicht des Teufels ist. Und wie ihr englischer Name schon sagt, kommt sie aus der Sphäre der angloamerikanischen Wirrköpfe, die es an den meisten deutschen Ökopnomielehrstühlen schwer hätten, eine befristete Assistent*inn*enstelle zu ergattern: die “Modern Monetary Theory”. Hier wird sie in einem FAZ-Gastbeitrag von Dirk Ehnts verteidigt, Hier ging vor einigen Wochen der oxiblog darauf ein.

Sibylle Berg / China / Katar / Malaysia / Verschwörungen

Den politischen Satz des Wochenendes formulierte Sibylle Berg in ihrer Spiegel-online-Kolumne. Es ist dieser: “Viele, die in allen politischen Anschauungen jenseits von nationalistisch-rechtsaggressiv zu Hause sind, haben das Gefühl, dass es keine Mehrheit der liberalen, demokratischen Kräfte gibt, die in der Lage wären, sich untereinander zu solidarisieren.” Solidarität erlernen: was ist das? Wie geht das? Ohne das geht nichts. Was haben die linksliberalen Parteien und Organisationen da zu bieten? Georg Blume, einst für die taz […]

Sibylle Berg – böse mit uns?

Die ZDFneo-Talkshow in der sie mit ihren selbstgesprochenen Teilnehmer*innen-Porträts der beste Teil der Show war, ist schon unters Fallbeil der ZDF-Porgrammdirektion gekommen. Und jetzt das: nur noch halb so viele Gründe, auf die Spiegel-online-Seite zu gehen. Ihre Kolumne soll nur noch alle zwei Wochen erscheinen. Sie schreibt, sie wolle sich mehr um ihr Gestüte und ihre Ölplattformen kümmern. Oder ist es doch eher eine Kürzung des Spiegel-Honorar-Etats? Gut, ich hätte auch keine Lust, mir jede […]

Sibylle Berg – Döpfner geh’ dich schämen

Egal, ob Sie schon gewählt haben, oder es morgen tun wollen. Zur besseren Verdauung des Wahlabends sollten Sie diese Kolumne von Sibylle Berg gelesen haben. So eine Schreiberin hat der Spiegel gar nicht verdient. Matthias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des Axel-Springer-Verlages und Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Zeitungsverleger, Multimillionär als leitender Angestellter der Milliardärin und Freundin Angela Merkels, Friede Springer, hat diese Woche vorwiegend mit Realsatire verbracht. Jetzt sollte er sich schon Mal in die Ecke stellen […]

Sibylle Berg – ich verneige mich

Dass Sibylle Berg klasse schreiben kann, ist allgemein bekannt und bisweilen preisgekrönt. Heute ist sie für mich zusätzlich die politische Durchblickerin des Tages. Politmagazin des Tages ist – mal wieder – telepolis. Ein pensionierter Richter, die haben Zeit und schreiben gerne, Peter Vonnahme schreibt, was Martin Schulz jetzt tun müsste, aber nicht tun wird. Wolfgang Pomrehn macht auf einen gefährlichen Konflikt zwischen Indien und China aufmerksam. Beide sind Atommächte. Und der rechtshinduistische Regierung Modi fehlt […]

Berg & Bonse

Frau Berg bleibt mein Lichtlein im Spiegel-Trashberg. “Dem Einzelnen wird vom Zustand der Erde gerade viel zugemutet.” … “Geringverdiener, die gering verdienen, damit es der verdammten Wirtschaft gut geht.” Frau Berg interessiert sich – von der Schweiz aus! – immerhin für all die Dinge, für die die Spiegel-Feldherren (und -innen!) in ihrer Blase keine Zeit haben. Z.B. die Frachtflieger, die uns in Beuel regelmässig mitten in der Nacht den Schlaf rauben, weil ihnen das die […]

Berg & Bragg – Lesezeit

Während da draussen Jens Spahn und seine Medien über Union Berlin herfallen, weil die ein paar Stunden für eine Entscheidung benötigten, werden Eintracht Frankfurt und der Zombieverein in Leipzig in Ruhe gelassen: die haben noch schnell Europaligatermine abkassiert, und potenzielle Viren aktiv weiterverbreitet. Es ist Lesezeit.

Katastrophenschutz von Berg, Grossarth, Lienen

Seit Sibylle Berg nur noch 14-tägig bei Spiegel-online abliefert, scheint sie heisser zu laufen, aufsässiger, revolutionärer zu werden: Bildet Banden! Ja sicher, sie hat ja Recht. Ihr Blick ist nicht vernebelt, er ist scharfgestellt. Eine Woche mehr Zeit zum Nachdenken radikalisiert. Jan Grossarth gehört zu den klugen Köpfen der FAZ. Er versteht was von Landwirtschaft, Nahrungsproduktion, und das weltweit. In FAZ-quARTErly stampft er den Naturbegriff, wie er meistens benutzt und verstanden wird, in die Tonne.

Opioide / Massenpflanzenhaltung / Fifa-Kolonialismus / WDR-Filmzensur / S. Berg

Flaut die Opioide-Krise in den USA ab? Den leidenden Menschen ist es zu wünschen. Die Zahl der Todesopfer soll leicht gesunken sein. Die Washington Post hat sich den Zugang zu den Daten der Gesundheitsbehörden erfolgreich erklagen müssen, die FAZ berichtet darüber. An gleicher Stelle finden sich Klagen der Forstwirtschaft über die Dürreschäden. Alle leiden, that’s Klimapolitik. Die Forstwirtschaft hat ähnliche Fehler wie die Landwirtschaft gemacht:

Marinić / Brugger / Witwe Siebeck / Berg

Ich muss meiner Bewunderung kluger, schöner Frauen an dieser Stelle mal wieder freien Lauf lassen. Sie können ja wegklicken. Jagoda Marinić Jagoda Marinić, ich weiss nicht, wo sie die Zeit hernimmt für ihre umfangreiche Kolumnenschreiberei. Nicht alle lese ich, mit dem Verdacht, dass ich ja sowieso ähnlicher Meinung bin. Das gilt auch für das, was sie für die taz am Wochenende über die “Vierte Gewalt” schrieb. Meine Kritik an ihrem Text:

Berg / #unteilbar / Linkspopulismus / #metoo / Rücktritte?

Was uns derzeit in Verzweiflung treibt, schreibt Sibylle Berg/Sp-on. Eine erste Antwort darauf war gestern die #unteilbar-Demo in Berlin, über die Thomas Pany/telepolis berichtet. Wenn wir errechnen, wieviel Prozent der Berliner Einwohner*innen hier demonstriert haben, wären wir beim Ruhrgebiet auf 350.000 gekommen, nur dass dort kein menschenleeres Brandenburg drumherum ist, sondern Düsseldorf, Köln, Bonn, Münster und Bielefeld, sofern es das wirklich gibt, in Pendler*innen*nähe noch einiges hätten beitragen können. Was machen wir nun mit diesem […]

Berg / Foster #metoo / Rügemer

Nicht viele Texte sind mir aus der weihnachtlichen Reiselektüre in Erinnerung geblieben. Jetzt beschallen uns die, die in der nachrichtenarmen Zeit ihre Chance sehen, sich den Personalmangel der Medien, keine Zeit zum Recherchieren, keine*r erreichbar etc., zunutze zu machen, Gabriel, Thierse, “Verfassungsschutz”, Verbrechensstatistik etc. Es gab aber Dinge, die Sie nicht verpassen sollten. Wie immer Sibylle Berg, schlecht gelaunt und böse, da freuen Sie sich nicht aufs neue Jahr. Jodie Foster äusserte sich im Sp-on-Interview […]

Endlich wieder Dienstboten & Gesinde / Siemons / Berg

Mark Siemons vermeidet, seiner Arbeitgeberin FAZ gemäss, kunstvoll das Wort Kapitalismus, wenn er dennoch lesenswert das Fetischwort “Content” in der Mediendebatte aufs Korn nimmt. Wenn Sies gerne kürzer und polemischer haben, nehmen Sie doch Sibylle Berg. (Sp-on) Im Zuge der Rückkehr des Feudalismus und des Brückenzolls bekommen wir nun endlich auch das Gesinde, die Diener, Boten, Butler, Chauffeure und Hausmädchen wieder zurück – die “gute alte Zeit”. (Telepolis) Aber glauben Sie nicht, dass die Flüchtlinge […]

Von Dahrendorf zu von der Leyen

Was für ein Abstieg, fürwahr. Martin Sonneborn und Claudia Latour/Berliner Zeitung kennzeichnen ihn: “Zu von der Leyen II: ‘Wir sehen den Zerfall der demokratischen Sittlichkeit’ – Martin Sonneborn befürchtet nach der Wiederwahl Ursula von der Leyens eine ‘autoritäre militaristische Wende’ in der EU.”

Hab’ doch schon gewählt

Die Parteien könnten viel Geld sparen Meine EU-Wahl habe ich Freitag schon erledigt. Das Wahlbüro im Rathaus Beuel ist ab morgens 8 bis 18 h geöffnet, freitags bis 13 h, aber am letzten Freitag vor der Wahl auch bis 18 h. Kurz und schmerzlos ist in weniger als 5 Minuten alles erledigt. Mitnahme eines Stimmzettels als Souvenir ist leider nicht erlaubt.

Flüchtlings- u.a. -krisen

Mein Lieblingstext der letzten zwei Tage ist von Heiner Jüttner: “70 Jahre Flüchtlingskrisen”. Unfassbar materialreich – und macht überhaupt keinen Spass. Beeinflusst unmittelbar meinen politischen Gefühlshaushalt. Bei mir führt das in jedem Dezember zu einer Spende für Pro Asyl. Wer mehr tun kann, sollte nicht lange überlegen, und sich am 9.6. nicht vom EU-Wahlergebnis aufhalten lassen …

Das Wochenende

“Stellungskrieg” von Andreas Zumach: “Ukraine: vom Stellungskrieg zum Waffenstillstand und Verhandlungen”. Petra Erler hat für uns kanadisches Parlament geguckt und ist erschrocken: “Heldenerklärung – Ottawa, 22. September 2023: Ein Angehöriger der SS-Division ‘Galizien’ wird zum Helden erklärt – Über ukrainische Kriegsziele, Russland und die richtige Seite der Geschichte”. “Utopie und Realität”, eine Buchrezensionvon Ingo Arend – “Wie sieht es in Rojava im zehnten Revolutionjahr aus? Christopher Wimmer ist für sein Buch hingereist”.

Politikerin?

Ich fürchte zum ersten Mal, dass Sibylle Berg irrt – oder irrlichtert Allein schon, dass ich die Nachricht der FAZ entnehmen muss. Und die auch noch für morgen ein Interview mit ihr ankündigt, dass sie mutmasslich genauso einmauert, wie der Spiegel es mit ihren Kolumnen tat, weswegen sie sich vernünftigerweise zügig von diesem Publikationsort verabschiedete. Und nun ins EU-Parlament? Als Schriftstellerin, erfolgreiche? So erfolgreich, dass sie sich ein Leben in der Schweiz leisten kann.

Zu heiss

Best of 11. Juni 2023 – possibly Ich bin hitzeempfindlich. Über 25 Grad ist es zu viel. So habe ich gestern zwar lesenswerte Texte gesehen, aber nicht durch eigenes Lesen geprüft. Das soll Sie nicht hindern. Gerne dürfen Sie auch melden, ob es sich gelohnt hätte. Den Ersten habe ich noch knapp geschafft. Sibylle Berg schreibt ihr Kolumnen nicht mehr gegen Geld im Spiegel, sondern ohne Geld hier. Sie schreibt so schön: “Habt Ihr den […]

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