Beueler-Extradienst

Meldungen & Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Bioladen Momo (Seite 1 von 3)

Halluzination im Combahnviertel

Drehte die Fifa oder der DFB ein Werbevideo in Beuel?

War das echt? Ich bin mir nicht sicher. Ich trat nach dem Mittagessen aus dem gut besuchten l’Olivo (bis auf einen alle Tische besetzt), nach einem wie immer guten Pasta-Mahl mit einem übergut gefüllten Glas Primitivo. Vor dem Lokal gastiert eine Wanderbaustelle, die die Fahrbahndecke der Rheindorfer Strasse erneuert. Samstag, die Arbeit ruht, alles ist mobil abgesperrt. Und dann sehe ich da was, mitten auf der verkehrsberuhigten Kreuzung Rheindorfer / Kaiser-Konrad-Strasse. Weiterlesen

Frische Erdbeeren

Und: Wen wählen? V

Schriftstellerisch kann ich mit Walter Benjamin selbstverständlich nicht mithalten. Aber in einem Punkt bin ich ähnlich gestrickt wie er. Ich bin suchtabhängig von dunkler Schokolade, (wie Helmut Kohl:) Marzipan, frischen Feigen – und frischen Erdbeeren. Gegen die angebotenen aus Spanien habe ich aktiven Konsumverzichts-Widerstand geleistet – angesichts der spanischen Wasserpolitik und der dortigen industrialisierten Landwirtschaft können die nicht schmecken. Weiterlesen

Wein – Katastrophenjahr

Mein alter Slowfood-Freund Manfred Kriener/taz berichtet über die diesjährige Weinkatastrophe. Da ist zum einen die Ahr, die sich immerhin über viel Solidarität freuen darf. Da ist zum andern aber auch das Klima, das die Natur verändert. In diesem Jahr hat das insbesondere für Biowinzer katastrophale Folgen, die sich mit der an der Ahr messen können. Kriener kennt immerhin Winzer, die selbst das mit erstaunlicher Gelassenheit durchstehen. Alle Achtung. Weiterlesen

Optimierbar?

Die Dialektik von optimierter Kompetenz und lustvollem Genuss
Nein, es ist keine Religion, und sollte auch keine werden. Das wird schnell klar in dem DLF-Kultur-Feature von Tina Hüttl: “Ernährung als Statussymbol – Du bist, was du isst”. Ideolog*inn*en und Missionar*inn*en sollte mann und frau von seinem*ihrem Essen und Trinken fernhalten, wenn es ein Genuss werden soll. Doch damit es das wirklich werden kann, sind hohe Investitionen erforderlich: in Erzeuger*innen, Verarbeiter*innen, empathischen Service und Wohlfühlambiente. Dahinter steckt sehr viel Wissenschaft und Arbeit. Wer geniessen will, muss das wertschätzen. Weiterlesen

Bergfeld hat Sekte am Hals

Axel Bergfeld ist nicht nur ein Lokalprominenter. Er hat sich zweifellos auch schon um diese Stadt verdient gemacht. Bei der Verbreitung von Biolebensmitteln war er Lokomotivführer, als der Zug noch nicht von alleine fuhr. Und als menschgewordener Widerspruch gegen monstergrosse Kapitalisten, wie der wirtschaftskriminelle René Benko einer geworden ist. Damit hat er sich um die politische Hygiene über die Grenzen unserer Kleinstadt hinaus verdient gemacht.
Ich schreibe das, ohne ihn, über einzelne Telefonate hinaus, persönlich zu kennen. Ich weiss nicht, ob er ein guter oder schlechter Mensch ist. Die Frage ist schon falsch gestellt. Weiterlesen

Beueler Altersstarrsinn

Krawalljournalismus schadet dem Beueler Einzelhandel mehr, als er ihm nützen will
Holger Willcke/GA ist ein Krawalljournalist von altem Schrot und Korn, seit 1988 hält es sein Arbeitgeber, unser lokales Pressemonopol (jetzt im Besitz der Rheinischen Post), schon mit ihm aus. Wenn nichts los ist wie jetzt, macht er halt selbst was los. Die richtigen Leute anrufen, die Zwietracht sich ausbreiten lassen, und schon ist das Ereignis fertig, über das berichtet werden “muss”. Als Beueler Konsument kann ich Beueler Einzelhändler*innen nur warnen: sich dafür benutzen lassen, ist nicht gut fürs Geschäft, sondern schlecht. Weiterlesen

Gastronomen sind irre

Je teurer, umso unrentabler?
Der DLF wiederholte gestern ein WDR-Feature von Maike von Galen (geb. Jansen in Bonn): “Die Rechnung bitte! – Ein Blick in die deutschen Sterneküchen”. Produziert 2019, also Präcorona. Schon ohne Coronakrise mussten Gastronom*inn*en, Köch*inn*e*n, Sommeliers, Servicekräfte (positiv) bekloppt sein, wenn sie in dieser Branche ihren Lebensunterhalt bestreiten wollten. Die Coronakrise wird die ökonomische Auslese der betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter beschleunigen und brutalisieren. Weiterlesen

Mehr zahlen fürs Fleisch?

Die Weinkönigin aus Rheinland-Pfalz predigt angesichts wachsender Proteststimmung, wir sollten “doch Kuchen essen”, nach dem Vorbild ihrer Vorfahrin Marie-Antoinette: angesichts der skandalösen Bedingungen deutscher Fleischproduktion sollen wir doch bitte mehr bezahlen. Haha, mache ich doch längst, beim Metzger Huth im Momo.
Wenn Sie aber bisher bei Edeka, Rewe oder sonstwem Ihre Billigsteaks geholt haben … gut: Ihnen würde ich vorschlagen, als ersten Schritt bei jedem Fleischeinkauf 50 Cent zu spenden
wenn !!! Weiterlesen

Beueler Tratsch

Bahnhof
Keine Warteschlange am Fahrkartenschalter. Darum ergab sich ein informatives Gespräch. Ausschlaggebend für seine Existenz ist ein Vertrag zwischen der DB und dem “Aufgabenträger” für den Nahverkehr in der Region. Dieser Vertrag läuft noch bis 2023. Ein Grund mehr, sich um mehr Mitsprache der Fahrgäste zu kümmern. In Mönchengladbach z.B. wurde das DB-Reisezentrum dichtgemacht, weil ein Privatbahnbetreiber den Zuschlag bekam. Der lässt Fahrkarten im Zeitungskiosk verkaufen, allerdings nicht für den DB-Fernverkehr. Schöne neoliberale Welt. Weiterlesen

Früh-Cafès in Beuel

Die Kolleginnen vom GA listen heute Früh-Cafés in unserer Stadt auf. Die ausgewählten Beueler Adressen, das kann ich bestätigen, sind von guter Qualität: Café Cultura und Mayras Wohnzimmer-Café habe ich persönlich getestet. Herzlich bedanken beim GA möchte ich mich auch für die Weglassung des Bistro Odeon (beim Bioladen Momo in der Hans-Böckler-Str.); da ist es nämlich sowieso immer voll. Das öffnet Chef (einer von Dreien) Maika morgens um 8 persönlich, Weiterlesen

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