Beueler-Extradienst

Meldungen & Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Microsoft (Seite 1 von 4)

„We’re Only in It for the Money“

… das müsst ihr lernen. Es ist guter Stil, möglichst alle so abhängig zu machen, wie von Zigaretten und Drogen. Wer sagt das? Vizepräsident für Finanzen, Michael Roszak bei Google. Er sagt auch gleich, dass wir die Bücher über Marktwirtschaft verbrennen können, weil die Suchwerbung bei Google „eines der weltweit besten Geschäftsmodelle ist, das je geschaffen wurde.“  Findet sich bei Arstechnica. Weiterlesen

Microsoft: „Wir kommen in Frieden!”

Kleine Nachbetrachtung zu „Feudalismus als Geschäftsprinzip.

Also einem Hausmeister, der den Generalschlüssel verliert, den würde ich rauswerfen. Wenn das dem Chef passiert, druckst der ein bissel rum: „nicht so schlimm, ich hab ja noch einen…”

Weil wir von Microsoft – oder besser in dem Fall zu sagen: Feudalherren – bei all unserem Tun abhängig sind, glauben wir dem Konzern, glauben, dass wir sicher sind. Auch dann, wenn Microsoft uns dreist ins Gesicht lügt. Aber auch dafür müssen wir Verständnis haben, schließlich war es eine Notlüge, nur weil es aufgefallen ist, sonst hätten sie nicht lügen müssen, sondern einfach weiter gemacht, business as usual, alles andere ist geschäftsschädigend, auch im Feudalismus (nur nicht so schlimm). Weiterlesen

Feudalismus als Geschäftsprinzip

Einen Schwelbrand zu löschen ist fast unmöglich, immer wieder flackern kleine oder größere Glutnester auf. Eine Meldung in den Nachrichten ist das kaum wert, wenn die eine oder andere Katastrophe heimlich ausgetreten werden kann. Und obwohl hinten schon Flammen überall kräftig auflodern, steht Microsoft da und sagt: „Das ist nix, wirklich gar nix – das kokelt nur ein wenig, mehr nicht!Weiterlesen

Wandel des Mediensystems

Kann das Internet die klassischen Medien ergänzen oder gar ersetzen? Die früher durchaus übliche Mediennutzung erlebt seit dem Aufkommen des Internets geradezu einen Generationsumbruch

Seit der Verbreitung des World Wide Web in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts erleben wir einen Wandel des Mediensystems. Zwar weichen die Angaben über die Mediennutzung, über die Reichweite und über die Wirkung der einzelnen Medien je nach Untersuchung deutlich voneinander ab, aber die Tendenz ist eindeutig: Schaut man auf die nachfolgenden Generationen, so verlieren die klassischen Medien, insbesondere die Zeitungen, aber auch das programmgebundene, lineare Radio und das Fernsehen dramatisch an Bedeutung – zumal für die Verbreitung von Informationen – während das Medium Internet als Kommunikationsplattform sowohl im Hinblick auf die Nutzungsmöglichkeiten, die Nutzungszeit als auch hinsichtlich des Meinungsbildungsgewichts kontinuierlich zunimmt, ja inzwischen sogar die Führungsrolle übernommen hat. Weiterlesen

Zweimal gegen Machtmissbrauch

Vor kurzem fand man das Bundeskartellamt nicht im Wirtschaftsteil, sondern im Sportteil der Zeitungen. Mitte Juli genehmigte es einen vom Deutschen Fußball-Bund vorgelegten Antrag, wonach es keine weiteren Ausnahmen von der 50+1-Regelung und damit keine kompletten Übernahmen von Profivereinen durch Investoren geben darf. TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg behalten ihre Ausnahmegenehmigungen, müssen aber zusätzliche Bedingungen erfüllen. 50+1 bedeutet, dass der Mutterverein mindestens 50% des Kapitals plus eine Stimme halten muss. Weiterlesen

Mulatschak mit Elon Musk – und die Lernkurve steigt!

Schon mal gehört? Mulatschak? Nähern wir uns dem Mulatschak ganz, wie es auch Lehrer tun würden und schlagen dass kleine Wörtchen bei „wortbedeutung.info (hier kraftvoll klicken)“ nach.

Was wir momentan bei Twitter erleben ist demnach ein Mulatschak, der zerlegt salopp den ganzen Laden. Erst sperrt er alle, die keinen Account bei Twitter haben, aus, teilt die Welt in die, die Twittern dürfen, der Rest bleibt draussen. Weiterlesen

Schulministerium in NRW….

… wird doch nicht geschlossen!

Leider hat sich die Satire zur Schließung des Ministeriums bei den verantwortlichen Politikerinnen und Politikern nicht durchsetzen können – was zwangsläufig zu einer gewissen Verunsicherung führt.

Weiterhin muss von den Untergebenen an den Schulen hingenommen werden, dass die Abiturprüfungen nur heruntergeladen werden können, nachdem sie dieses vierseitige Dokument studiert haben und den Anweisungen darin, wie vom Ministerium befohlen, strikt folgen. Weiterlesen

chatGPT: Mir ist übel

Via „default“ direkt in die Hölle, Mist!

Bei allem, was Spaß macht, das muss nicht sein. Neue Versionen von Windows bringen jedesmal brandaktuelle Features auf den Bildschirm und verunstalten default-mäßig jeden geübten Workflow. Mal weniger störend, vielleicht auch mal nervend und im besten Fall überflüssig. Ärgerlich wenn Microsoft seine Dienste unauffällig, aber mit kontinuierlicher Penetranz seine später kostenpflichtigen Dienste nebenbei mitaktiviert. Und weil die eingebaute Festplatte zu klein und die kostenfreie Cloud bald ebenfalls, muss für einen kleinen Obolus dazu gekauft werden. Hier und da und immer wieder. Weiterlesen

chatGPT: ich arbeite gerne damit …

Redundanz verstärkt die Verständlichkeit, davon war in: „ChatGPT: ich arbeite gerne mit Menschen“ nicht viel zu spüren, das lässt sich ändern.

Nachdem openai.com im letzten September chatGPT öffentlich gemacht hat, geht eine riesiger Hype darum um die Welt. Mit über 100 Millionen Anmeldungen in der kurzen Zeit hat keine andere Anwendung bislang so viel Interesse geweckt.

Kein Wunder, denn abgesehen davon, dass es neu ist, es ist ganz einfach, sogar verdammt einfach! Es ist – das sei den Lehrkräften unter den Lesern ans Herz gelegt – einfacher zu bedienen, als die einzige technische Innovation in Schulen: der Fotokopierer. Selbst das Schulministerium in NRW gibt chatGPT für die Schulen frei – allerdings hat die Sache einen bitteren Haken: Lehrerinnen und Lehrer sollen die Hausaufgaben bitte so stellen, dass sie mit chatGPT nicht oder nur sehr eingeschränkt zu lösen sind. Weiterlesen

Cyberclownbalett – eine kulturelle Herausforderung!

Krieg in der Ukraine… und hier tanzen die Cyberclowns?

Freunde, holt die Schnabeltassen raus, gibt richtig was drauf. Wer jetzt gelangweilt an seinem Windows-PC oder besser am Android-Handy rumfingert, der kann gleich weiter klickern, lohnt sich nicht. Aber HALT, wartet: es gibt ja die, die den Böhmermann gesehen haben, als er den Präsidenten vom Cyberkomikerkomitee des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) vom Thron gestoßen hat. Prima, haben wir gelacht! Die Kamellen sind gut abgehangen, Kontraste in der ARD hatte es vor zwei Jahren ganz seriös seziert. Weiterlesen

« Ältere Beiträge

© 2023 Beueler-Extradienst | Impressum | Datenschutz

Theme von Anders NorénHoch ↑