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Titanic-Leser fordert Humorkritik an heute-Show

LIEBER STEFAN GÄRTNER
Sehr geehrte titanic-redaktion

Heute nacht -27.jan-18 um null uhr 45 –nach dem bericht über den parteitag der grünen—-wird die HEUTE SHOW von gestern 26.jan wiederholt –in der ZDF videothek ist sie noch mehrere wochen präsent.
ich bitte SIE und die titanic-redaktion –„HUMORKRITIK „— um eine ausführliche würdigung der HEUTE SHOW,die sich selber sowohl „nachrichtensatire“ wie auch „comedy“nennt—ihre einschaltquote übertrifft bereits „die tagesschau“ und ihre ironie –und häme—befriedigt offenbar ein weitreichendes politische bedürfnis der jungen leute

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Ich möchte IHNEN ein paar stichworte liefern, bin aber unfähig, meine vorurteile gegenüber dem frontmann und sportskameraden OLIVER WELKE aufzulösen
Er erinnert mich an einen der LÜMMEL VON DER LETZTEN BANK , der in der grossen pause die ganze klassen-meute zum toben bringt –und wenn dann der gefürchtete lehrer wütend hereinkommt , sich verdrückt und unsichtbar macht –ER WILL ES NICHT GEWESEN SEIN—

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Ich nehme WELKE seine kritische pose nicht ab –ich vermute, dass er die verhältnisse und die autoritäten nur wegen ihrer schwäche und unfähigkeit zur straffen führung kritisiert –und sich dann knechtselig der starken hand und dem mainstream unterwirft – wie einst die anhänger von helmut schmidt —und wie der „rebell“- und der „krakehler“- typ den ERICH FROMM in „der fiurcht vor der freiheit“ (1992- usa –—1966 eva )als zuspitzung des „autoritätsgebundenen charakters“ (adorno u.a.)und als untertan und „radfahrer-typ“ – „nach oben buckeln und nach unten treten“— als gegentyp zum REVOLUTIONÄR entworfen hat –„keine macht für niemand“-
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Im fussball-milieu das jahrzehntelang mein berufliches interventions-feld war ,wird dieser typus noch immer und beinahe systemisch und systematisch reproduziert – –
A
So stürzt sich WELKE in seiner eingangs-moderation verzückt auf DIE NAHLES –und ihre schwäche— mit ihrem aufgedrehten schrägen kinderkram-pathos „ wir verhandeln „bis es quietscht“)
Welke imitiert andrea nahles –wie adorno das bei antisemiten und homophoben beobachtet hat, die mit vorliebe den „schmierigen juden“ ( z.b.friedmann) imitieren –oder den schwulen DETLEV

Auch wiglaf droste hatte sich übel und ewig in die schwächen von claudia roth verbissen –(ihre aufgedrehte schrille art) –ebenso mein altersgenosse eckard henscheid –der gar nicht genug kriegen konnte von armseligen zitaten der LUISE RINSER und von den frauen mit den doppel-und dreifachen bindestrich-namen-
Gibt’s bei gremliza ähnliche leiden-schaften-?——– als SENSIBLE ZICKE mit der hohen stimme wurde petra kelly vom stammtisch querbeet vorgeführt—bis sie ALS IKONE ihre ruhe hat-
B
Die –„schee zwischen arm und reich“ –? -45 einzelne haushalte besitzen in deutschland 5O prozent des reichtums“ –das hätte die SPD meiner kindheit bestimmt
Interessiert“ behauptet oliver welke— ich nehme ihm und seiner redaktion den linken anti-kapitalismus nicht ab –auch wenn gestern in der HEUTE SHOW die massentierhaltung
Und die industrialisierte landwirtschaft direkt angegriffen wurden—
C
OLIVER WELKES redaktion verlangt nach NEUEN GESICHTERN in der politik –auch bei den grünen— und ist verärgert dass er DIE ALTEN GESICHTER und die grosse koalition behalten wird – „ GROKO oder YOKO ONO –ist ja auch egal“ lästert oliver welke –und der SAAL TOBT—schuld ist christian lindner, „der uns jamaika zerschossn hat“ oliver welke –
Und der armselige schulz —der wird endlos vorgeführt und in die tonne getreten —„MACRON HAT GESTERN BEI MIR ANGERUFEN“—
D
Und die groko- verhandlungen -? —„ ALLES BAUERN-THEATER –alles abgesprochen –alles nur theaterdonner“ die heute show hat den durchblick und verlangt nach einem „neuen programm“ —christian ehring („extra 3) überprüft die „phrasendichte“ des verhandlungspapiers—aber das reicht nicht–
„WENIGSTENS NEUES PERSONAL“ –verlangt welkes redaktion –


Zufrieden damit ? Ich muss hier abbrechen——
Ein schönes wchenende und mein wunsch nach einer
detaillierten kritik der HEUTE SHOW–

Über Dieter Bott (Gastautor):

Ein Kommentar

  1. Martin Böttger

    Zu seiner Anregung bekam Dieter Bott diese Antwort von Stefan Gärtner aus der Titanic-Redaktion:

    Lieber Dieter Bott,
    ich danke für die Post — und bedaure: Zu Welke ist von meiner Warte aus alles gesagt, zuletzt am 3.12. im “Frühstück” (und sogar mit Bezug auf Sie): ” … und zweitens bin ich mir nicht sicher, ob mir Welke nicht sogar ein bißchen leid tut. Er tut so gerne, was er tut, man sieht’s ihm an, aber er weigert sich zu sehen – oder sieht es ganz im Ernst nicht –, daß es auf der Welt nichts Affirmativeres, herrschaftsideologisch Aufgeladeneres gibt als Sport/Fußball und daß es, nicht moralisch, sondern handwerklich, nicht aufgehen kann, wenn ein Champions-League-Grüßaugust (und sei’s ein freundlicher) Satire gegen die da oben vorträgt. ,Drei Mann in einem Raum, da ist schlecht Fotze lecken’ (Helge Schneider). Es geht schlicht nicht.”
    Alles Gute und beste Grüße
    Stefan Gärtner

    Sie ist, ebenso wie seine Beiträge, mit seiner Erlaubnis seinen Rund-E-Mails entnommen, deren Verteiler – zusammen mit allen inländischen Fanprojekten – anzugehören ich die Ehre und das Vergnügen habe.

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