Heute ist der letzte Gruppenspieltag. Danach gibt es Ruhetage (Do./Fr.), bevor im KO-System der letzten 16 weitergespielt wird. Für die Fans heisst das: endlich wird es interessant. Für die Nicht-Fans: starkbleiben! Weiterlesen
Heute ist der letzte Gruppenspieltag. Danach gibt es Ruhetage (Do./Fr.), bevor im KO-System der letzten 16 weitergespielt wird. Für die Fans heisst das: endlich wird es interessant. Für die Nicht-Fans: starkbleiben! Weiterlesen
Heute mal für zwei Tage voraus. ZDFneo wie schon letzte Woche heute drei “Barnabys” (alle 2011) hintereinander.
Die ARD wiederholt zwei Agentinnengeschichten mit sehenswerten Hauptdarstellerinnen. “Schneller als die Angst” (Friederike Becht), verfügbar bis 19.8., und “Die Informantin” (Aylin Tezel), verfügbar bis 1.10.. Interessant: beide Damen bei der gleichen von Damen geführten Agentur: “Die Agenten”. Ich versichere Ihnen, wenn Sies noch nicht gesehen haben – beides sehenswert und sehr gut gespielt. Weiterlesen
Mein Samstagsprogramm beim Warten auf den Fussball liefert der NDR: mareTV classics (13.15 h), Hubert ohne Staller (16 h) und Neues aus Büttenwarder (17.35 h), Aber ich weiss, ich weiss, nicht alle sind so bekloppt wie ich. Weiterlesen
François Ozons atmosphärisch herausragendes Open-Air-Kammerspiel von 2003 mit Charlotte Rampling und Ludivine Sagnier: “Swimming Pool – Eine Krimiautorin reist ins Ferienhaus ihres Verlegers, um zu arbeiten. Als dessen nervige Tochter auftaucht, kommen sich die beiden Frauen nur langsam näher. Dann geschieht ein Mord.” Verfügbarkeit nach dem Sendetermin (23.15 h, 3sat) ist zu erhoffen, mglw. nur für Erwachsene. Weiterlesen
Viel ist es nicht, aber von hoher Qualität, was ich Ihnen für den heutigen Tag vorschlagen kann. Vielleicht gehen Sie zunächst um 18 h in irgendein garantiert fussballfreies Restaurant schön Essen. Reservierung ist nicht erforderlich, denn um diese Zeit spielt die Revanche von 1954: Ungarn-DFB. Sehen Sie zu, dass Sie vor dem Schlusspfiff (ca. 19.50/20 h) wieder von der Strasse sind – mann/frau weiss ja nie, was die Besoffenen vorhaben. Weiterlesen
Während gestern 22,5 (von 85) Mio. Deutschland gegen Schottland mit einem erwartbaren fussballerischen Verlauf glotzten – am stärksten war Schottland 1974 bei der Heim-WM, als sie ungeschlagen ausschieden und Peter Lorimer der beste Mann war – bingewatchte ich “Damaged Goods”. Fesselndes Chaos in der 1. Halbzeit, das in der 2. Halbzeit zugunsten alter Klischees des “Erwachsenwerdens” gefährlich in Richtung Kitsch abrutschte. Weiterlesen
mit Update/Korrektur am Morgen
Wie kommichdrauf? 3sat sendete gestern einen Film von “NZZ Format”. Diese Film-/TV-Abteilung der überwiegend reaktionären schweizerischen NZZ ist weniger rechts, ja manchmal regelrecht aufklärerisch kritisch mit einem hochwertigen Journalismus. So auch mit dem Film von Stefan Möhl “Facebooks Afrika-Problem – Eine Dokumentation darüber, wie soziale Netzwerke im Äthiopien-Krieg zur Waffe wurden – Facebook wird immer wieder vorgeworfen, ethnische Spannungen zu schüren. Wie konnte die Plattform, die uns eine vernetzte, offene Welt versprach, zum Werkzeug von Kriegstreibern und Gewalttätern werden?” Weiterlesen
Würden Sie damit bei einem „Briefing für die digitale Wirtschaft“ rechnen? Von der FAZ? Ich glaubte bis eben, dass die sich gegenüber ihrer kapitalkräftigen Kundschaft immer noch keinen schlechten Journalismus leisten kann. Ich Naivling. Thomas Knüwer weiss es besser: “ChatGPT hat weder Wissensdurst noch Wissenshunger”. Ich kann es immer noch nicht fassen. Weiterlesen
mit Update betr. “Münster-Tatort”
3sat wiederholte vorgestern eine 17 Jahre alte “Fernweh”-Reihe des Schweizer Fernsehens über Bahnreisen in aller Welt, mit Presenterin Mona Vetsch. Der zeitliche Abstand zur Produktion der Filme macht sie jetzt schon zu einem zeithistorischen Dokument der Eisenbahngeschichte. Meinem Festplattenrecorder ist das Ereignis nicht entgangen. Zum Glück, denn ein Mediathekangebot gibt es nicht. Das ist eine Riesenschweinerei, für die Sie sich fragen dürfen, warum Sie die auch noch bezahlen. Weiterlesen
“Die schwarzen Schmetterlinge” haben mich verärgert. Verfügbar bei Arte noch bis 13.3. Wenn die Filmmusik mich nervt, ist das ein untrügliches Zeichen, dass die Story nicht trägt. Ein Netflix-Ding, das diverse TV-Anstalten, u.a. Arte, nachverwerten. 70erJahre Storys laufen gerade gut, weil die, die damals jung waren, viele sind, und jetzt als Alte vor der Glotze sitzen. Wenn Sie gerne gewalttätige Männer und blutrünstige Bilder sehen, sind Sie hier richtig. Ich könnte Ihnen eine Alternative vorschlagen. Weiterlesen
Ich habe ihn schon bei seiner deutschen TV-Erstausstrahlung gesehen. Knapp 1 Million sahen ihn in deutschen Kinos. Nun dreht er einen weiteren undurchschaubaren Loop durch das deutsche TV: “Parasite”. In der ARD wird er linear Sonntagnacht (0.05 h) versendet. Mediathekverfügbarkeit? Bleibt Geschäftsgeheimnis wie die Fussball-TV-Verträge. 3sat scheint ihn ab 9. März anbieten zu wollen – Dauer unklar. Weiterlesen
Hier im Rheinland sind die, die noch bei Sinnen sind, geflohen. Die Anderen sind wohl erst Donnerstag wieder ansprechbar. Immerhin war meine Fussballkneipe gestern voller, als so mancher Karnevalsschuppen. Im Gedächtnis behalten müssen wir leider den PR-Profi Donald Trump, der genau weiss, wie er der apokalypsesüchtigen internationalen Rechten Futter gibt. Der Weisse Mann soll gegen den Rest (= Mehrheit) der Welt in den Krieg ziehen, und sich die Erde untertan machen, wie es ein angeblicher Gott mal befohlen haben soll … Doch zunächst werde ich lieber konstruktiv. Weiterlesen
Till Reiners hat eine Physiognomie wie Schwiegermutters Liebling. Dahinter steckt ein ganz, ganz böser. Seit einiger Zeit moderiert er die 3sat-Happy Hour. Wie üblich bringt sich der moderierende Kabarettist bei der Eröffnung mit der ersten Nummer selbst ein. Bei Reiners beginnt es mit der Imagination eines mittelalten Faschisten, der den Jüngeren mal erklärt, wie das war, als Faschistsein noch kein Mainstream war. Um dann überzuleiten zu der Frage, wer noch “Angst vor den Grünen” hat. Und vor allem: warum? Ein Jahr verfügbar.
mit Update nachmittags
Der in meinen subjektiven Augen seriöseste Journalist deutscher Sprache, Armin Wolf, hat auf Einladung von Prof. Volker Lilienthal und der Augstein-Stiftung an der Uni Hamburg eine Ringvorlesung gehalten, die er freundlicherweise in seinem Blog online gestellt hat: “Was wir besser machen könnten”. Ich geniesse seine Arbeit als Journalist und Moderator immer häufiger über die 3sat-Ausstrahlung von ZIB2, dem Österreich-Gegenstück der ARD-Tagesthemen oder des ZDF-heute-journals. Testen Sie mal den Unterschied. Weiterlesen
Über Armin Wolf muss ich hier nichts Lobendes mehr schreiben. Alles schon erledigt. Gestern bewies ZIB2 des ORF, hierzulande gut über 3sat zu sehen, erneut seinen qualitativen Vorsprung vor vergleichbaren deutschen TV-Formaten. Weiterlesen
Durch Zufall geriet ich dieser Tage an mein Schlusswort des Vorjahres. Ich erschrak, weil ich es fast umstandslos wiederholen könnte. In meinem Freund*inn*enkreis hat es sich eingebürgert, sich ein “besseres” neues Jahr zu wünschen. Das ist wohl schon seit dem ersten Coronajahr 2020 so. Dann las ich heute morgen das im Kicker: “Über ihre Gegenwart und Zukunft, die DFB-Elf und das gesellschaftliche Klima – Schmidt und Streich im Interview: ‘Wir müssen den Hetzern rigoros die Stirn bieten’ – Außergewöhnlich sind nicht nur die langen Amtszeiten von Frank Schmidt (49) und Christian Streich (58). Ein Gespräch, weit über das Trainerdasein hinaus.” Weiterlesen
Einzeltäter ist eine immer wieder umstrittene und hinterfragte Bezeichnung. Nun hat die Dokumentarfilm-Trilogie „Einzeltäter“ von Julian Vogel am 11.11. auf der 47. Duisburger Filmwoche, dem Festival des Dokumentarfilms, den mit 6000 Euro dotierten 3sat-Preis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm erhalten. Thema des Filmemachers sind die rechtsextremen Anschläge von München, Halle und Hanau. Der „Einzeltäter“ ist eigentlich kriminologisch ein klarer Begriff, so Vogel. Aber in der öffentlichen Debatte sei er eher problematisch. Oft entstehe in den Medien ein Bild, das die Tat und ihre politische Bedeutung verharmlost. Weiterlesen
mit Update nachmittags: Friedensbemühungen
Markus Kompa/telepolis empfiehlt: “JFK – Das Rätsel um den Jahrhundertmord steht vor der Auflösung – 60. Jahrestag zu Kennedy-Attentat in Dallas wirft seine Schatten voraus. Die Berichterstattung dazu ist ein brauchbarer Gradmesser für die Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit von Medien”. Bei ihm erfahre ich, dass der Kampfbegriff “Verschwörungstheorie” 1967 von der CIA erfunden worden sei. Waren die also doch zu was nutze? Weiterlesen
Ich sollte so spät nicht mehr fernsehen, sagt auch mein Herausgeber. So kam ich auf 3sat in den Genuss der SRG-Nachrichten der Schweiz, die ich immer als erfrischend unabhängig und als willkommene Ergänzung zum Einheitsbrei der Berliner Medienblase und Politiksimulationen à la Maischberger wahrnehme. Sie erinnern sich vielleicht an die “NoBillag-Initiative”, die vor ein paar Jahren das öffentlich-rechtliche Fersehen in der Schweiz abschaffen wollte. Sie scheiterte in der Volksabstimmung krachend. Aber Antidemokraten geben nicht auf. Weiterlesen
Nur mal ein Beispiel
mit Update 4.11.
Ich bekenne mich als Medienjunkie. Nachrichten, öffentliche Diskurse und Propaganda sind allesamt zentral für die Frage, wer die Macht hat, oder besser: wer sie mit wem teilen muss. Darum war ich schon als Kind daran interessiert, wie das zustande kommt. Schnell kapierte ich: wer sich auf ein einzelnes Medium verlässt, ist verlassen. Auch, wenn es durchaus in einem einzelnen Medium eine Breite verschiedener Meinungen geben kann. Als Jugendlicher kannte ich schnell den Unterschied zwischen ARD und ZDF (“CDF”, 70er/80er). Das hat sich nivelliert, im Guten wie im Schlechten. Weiterlesen
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