Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Deutsche Bank (Seite 1 von 3)

Der Böse ist tot

Die besten Verbrecher sind die toten Verbrecher. Ob islamistische oder nazistische Attentäter – am besten sofort erschiessen. Dann können sie nicht mehr singen. Über die, die mit ihnen kollaboriert und sie instrumentalisiert haben (bei den Dummen). Oder über die, die mit ihnen absichtsvoll strategisch zusammengearbeitet haben, mit den Schlauen. Jeffrey Epstein war gewiss Letzteres. Und der soll sich ja glücklicherweise – ich weiss es nicht – selbst umgebracht haben. Im Knast. Mit den heutigen Überwachungstechnologien? In den USA? Bei Oury Jalloh in Dessau habe ich das jedenfalls nicht geglaubt. Weiterlesen

Geldwäsche auf der Spur

Finanzwende — Wenn irgendwo Geld stinkt, Banken und Versicherungen sich auf Kosten der Gesellschaft bereichern, sagt die Bürgerbewegung Finanzwende dem Betrug den Kampf an

Eines ist sicher: Banken und Versicherungsunternehmen interessieren sich brennend dafür, was in der Berliner Motzstraße passiert. Von einem Altbau aus agiert hier die Bürgerbewegung Finanzwende, die vor vier Jahren angetreten ist, die Plünderung öffentlicher Kassen durch Geldinstitutionen zu stoppen und die Bevölkerung vor deren Gier zu schützen. Weiterlesen

Es gibt nichts Ernsteres

Als Karneval. So wissen wir es im Rheinland. Insbesondere in seinen Vereinen und Festausschüssen. Aber es gibt etwas, was dem Karneval völlig unbekannt ist, ihn aber in jeder Hinsicht übertrifft: Humor. Der grosse Humorist Jürgen Roth hat den noch grösseren Humoristen Gerhard Polt für die Junge Welt interviewt. Und es kommt heraus: Humor ist ernsthafte, harte Arbeit. Ich weiss von meiner persönlichen Begegnung und Kurz-Zusammenarbeit mit Gerhard Polt: es braucht Neugier, wache Sinne, fittes Gehirn, Selbstsicherheit, Gespür für jedes Gegenüber, insbesondere natürlich das Publikum, Timing – all das, was deutsche Medienintendant*inn*en nicht haben. Weiterlesen

Dt. Bank & Epstein & Trump

Wo es Extraprofite gibt, will die Deutsche Bank dabei sein. Wo gibt es besondere Extraprofite? In der organisierten Kriminalität. Daraus ergab sich zwingend, dass die Deutsche Bank zwielichtigen Figuren wie dem Menschen- und Nachrichtenhändler Jeffrey Epstein oder dem Trickbetrüger Donald Trump zu Diensten sein wollte. Dem jungen Gauner Donald ging der nicht minder zwielichtige Roy Cohn zur Hand. Wie auch dem jungen Epstein. Mann kennt sich, mann hilft sich. Weiterlesen

Merkwürdige Verbindungen

Eine 5-Minuten-Recherche: Deutsche Bank, Donald Trump, Beny Steinmetz, Alexey Mordaschow, TUI
Die Deutsche Bank hat endlich irgendwo in ihrem Keller Skrupel entdeckt, mit Mr. Donald Trump Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Wie das gekommen ist? Wüsste ich auch gerne. Die Suche nach solchen Skrupeln hat merkwürdig lange gedauert, als wenn die Entscheider die ganze Zeit auf einem anderen Planeten waren. Die zuständige Kundenbetreuerin von Mr. Trump, Mrs. Rosemary Vrablic hatte am 22.12.20 ihren Rücktritt erklärt. Weiterlesen

Trump und sein Sponsor

Kaum ein anderer aktueller Politiker ist in Deutschland so verrufen wie US-Präsident Trump. Rund 80 Prozent misstrauen ihm. Viele wundern sich, dass es ihm gelang, Präsident zu werden. Viele fragen sich, wie das passieren konnte. Die Antwort liegt näher, als sie denken, und zwar in Frankfurt. Dort hat die Deutsche Bank ihren Sitz. Sie ist seit zwei Jahrzehnten seine Hausbank. Weiterlesen

Nachrichten-Konjunkturen

“FinCEN-Files” – Geschäftsmodelle stehen gutem Journalismus im Weg
Vorweg, was alles gut ist. Wenn 200 Journalist*inn*en aus 70 Ländern (welche Verschwörungstheoretiker*innen haben nur wieder den Soros in den Wikipedia-Eintrag reingeschrieben?) sich zusammentun, um dem global agierenden Grosskapital hinterherzurecherchieren ist das gut. Und besser, als wenn sie gegeneinander konkurrieren und sich von Spindoktor*inn*en instrumentalisieren lassen würden. Wenn sie im konkreten “FinCEN”-Fall internationalen Grossbanken (inkl. der “Deutschen”) und der Geldwäsche krimineller Oligarchen diverser Länder auf die Finger gucken, und das damit verbundene Staatsversagen diverser Länder aufdecken, ist das gut. Weiterlesen

Sigis Rente ist sicher

Megan for President?
100.000 € sind am sicheren Ufer, jährlich. So hoch ist die Aufwandsentschädigung für ein Aufsichtsratsmandat bei der Deutschen Bank. Die betrachtet sich aktuell als “Teil der Lösung”. Fragt sich nur: von welchem Problem genau? Sigmar Gabriel hat das Mandat jetzt sicher, und ist damit Kreditgeber des “mächtigsten Mannes der Welt” – über dem noch drüber, dass müsste Sigis Traumjob sein. Bei Wikipedia wird Marc Beise zitiert, Wirtschaftsressortchef der SZ und wahrscheinlich noch nie im Leben SPD-Wähler: dass die Bank „von seiner Erfahrung und Persönlichkeit“ profitieren würde und darüber hinaus die Gesellschaft, da „eine funktionierende Großbank gut ist fürs Land“. Na dann. Weiterlesen

Wallstreet hats verkackt

Vor knapp 15 Jahren hatte ich mit meiner Diagnose “Politisches Prekariat” vorwiegend die kommunale Basis politischer Kaderentwicklung im Blick. Keine “Bestenauslese”, sondern in neoliberal-kapitalistisch entwickelten Gesellschaften ein Prozess, der sich über 30 Jahre erstreckt hat, eine negative Auslese: in die Politik gingen die, die nichts Besseres gelernt oder darauf keine Lust hatten. Gesellschaftliche Macht und Anerkennung, und vor allem unbegrenztes Geldverdienen, gab es an anderen Stellen, Weiterlesen

Bad Banks, very very bad banks

Es gibt im Fernsehen eine spannende Serie über die Konglomerate, die unser (Wirtschafts)Leben bestimmen, gespickt von Intrigen, Rankünen, Machtkämpfen, Pleiten, Triumpfen und dem Beziehungsgeflecht zwischen Geld, Macht und Politik. Aber auch im Leben ganz normaler Leute spielen Banken eine wichtige, manchmal ziemlich nervige Rolle.

Früher gab es einmal die wunderbare RTL-Satiresendung „Wie bitte?“ Der Kummerkasten der Nation Weiterlesen

Bahnscham / Krimineller Vorsatz / 1 ist einstellig

In meiner heutigen Morgenlektüre war die SZ positiv verhaltensauffällig, ganz ohne Paywall. Da gibt es einmal eine Bahngeschichte, wie sie selbst Helmut Lorscheid und mir nach 92 Folgen “Wundersame Bahn” noch nicht passiert ist. Die Kolleg*inn*en von extra3 hatten mal eine ähnliche Geschichte von der Zonengrenze. Aber dass das auch in Deutschlands Grosskapitalshauptstadt und Flugliniendrehkreuz passiert, mit ICEs, dem teuersten Prestigeprodukt der Deutschen Bahn AG, spricht dafür, dass es sich nicht um ein etwas neckisches Beispiel norddeutscher Provinzialität, sondern etwas grundsätzlich Deutsches handeln muss.
Wie bei der Deutschen Bank. Weiterlesen

Nächster Trump-Helfer-“Selbstmord”

Schon wieder ist einer totgegangen. Er könnte für den “mächtigsten Mann der Welt” eine noch wichtigere Rolle gespielt haben, als der Sexdienstleister und damit verbunden zwangsläufige “Nachrichtenhändler” Jeffrey Epstein: Thomas Bowers, ehemals in Diensten der Deutschen Bank. Im US-Kongress wühlt ein Untersuchungsausschuss in der Geschichte rum und hat nun einen möglichen wichtigen Zeugen weniger. Weiterlesen

Erinnerung an Alfred Herrhausen

Die Jüngeren werden ihn nicht kennen. Alfred Herrhausen war ein “Deutsche-Bank”-Boss, der seiner Zeit und seiner Konkurrenz strategisch voraus war, mit einer stark entwickelten Eitelkeit, die dafür sorgte, dass er das auch den Rest der Welt deutlich vernehmbar wissen liess. In einer ideologisch vermauerten Welt der West-BRD verführte das manche wenig informierte Liberale und Linke dazu, ihn für einen auch politisch fortschrittlichen Mann zu halten. Jedenfalls ging er keiner öffentlichen Diskussion und Bühne aus dem Weg. Damit verschaffte er sich überall Respekt. Und Feinde. Weiterlesen

Klumpenrisiken

Die Familien Ignatova, Windsor, Trump und Saud
Fangen wir bei klein und unten an, und arbeiten uns dann nach oben. Ruja Ignatova nötigt mir Respekt ab, wie es intelligente Bankräuber oder geerdete Mafiabosse in Kino- und TV-Filmen schon immer getan haben. Mit kärglichen 4 Mrd. hat sie zahlreiche Menschen aus der Welt der unersättlichen Gier abgezogen. Und jetzt soll sie verschwunden sein, obwohl (oder weil?) sie vom “FBI” gesucht werde. Die Story wird gewiss bald zur Streaming-Serie, an der Frau Ignatova, wenn sie tatsächlich so schlau ist, wie sie in dieser Story wirkt, noch einmal mitverdienen kann.
Weniger amüsant, was ein Spross der Waffenhändlerfamilie Windsor öffentlich zum Besten gegeben haben soll. Weiterlesen

Banken und Sparkassen: Ein Auslaufmodell?

Das klassische Modell der Banken und Sparkassen scheint sein Ende gefunden zu haben. Die anhaltende Nullzinsphase, die Digitalisierung und die Regulatorik werden z.B. bei der Sparda-Bank West e.G. als Gründe für einen radikalen Rationalisierungsschnitt angeführt. Diese Genossenschaftsbank, einst von Eisenbahnern als betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bundesbahn unter dem Namen “Eisenbahn-Spar- und Darlehenskasse” gegründet, diagnostiziert die Veränderungen als echte Bedrohung für das Geschäftsmodell klassischer Banken. Rund 80 Prozent der Banken und Sparkassen werden mittelfristig vom Markt verschwinden. Weiterlesen

Erfolgsdiplomat Wladimir Putin

Vor zwei Wochen meldete ich hier den Besuch Wladimir Putins bei den superreichen Kriegsverbrechern auf der arabischen Halbinsel. Er scheint ihnen Angebote gemacht zu haben, die sie nicht ablehnen konnten. Denn schon heute meldet der Finanzteil der FAZ Vollzug. Saudi-Aramco, teuerster Konzern der Welt, in Staatsbesitz, also Familienbesitz der Sauds, soll jetzt doch seinen Börsengang starten (zu deutsch: Geld in die Kassen spülen) und Russian Direct Investment Fund (RDIF) stellt bereits ein “Investorenkonsortium” zusammen. Nicht alles an dieser Meldung ist schlecht. Weiterlesen

Die Deutsche Bank – ein kriminelles Unternehmen?

von Joachim Braun

Die Deutsche Bank gerät trotz des eigentlich schon längst ausgerufenen „Kulturwandels“ immer wieder aufgrund gesetzeswidriger Geschäftsvorgänge in die Schlagzeilen. Dahinter stehen keine einmaligen Verfehlungen einzelner Manager zu einer bestimmten Zeit; vielmehr hat dieses Geschäftsgebaren eine lange Tradition und erfasst weite Teile der Bank. Dies soll im Folgenden dargestellt werden, um anschließend einige Forderungen zu formulieren, die gesetzgeberisch nötig wären, um dem Treiben ein Ende zu machen und schließlich die Frage zu beantworten, ob die Deutsche Bank eine kriminelle Vereinigung darstellt. Weiterlesen

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