Fǘr VfL-Borussia-Fans endete gestern Abend die Bundesliga-Hinrunde, mental. Es folgt nur noch das TV-Gastspiel im Westfalenstadion. Nette Einladung, tolles Stadion – aber mit Geschenken ist nicht zu rechnen. Erst recht nicht, nachdem der BVB gestern alles versucht hat, der Bundesligasaison wieder Spannung einzuhauchen.
Wir haben jetzt 33 Punkte, fehlen noch 7 zum sicheren Klassenerhalt. 18 Spiele Zeit sie einzufahren. Und das, obwohl unser alljährlicher zuverlässiger Punktelieferant aus der Stadt mit der Kirche mit den zwei Türmen diese Saison gar nicht dabei ist. Die 40 sind trotzdem jetzt zu schaffen. Dann setzen wir uns neue Ziele. Ein Sieg in Dortmund wäre dazu ungeeignet. Er würde extreme Unruhe und unendlich-dummes Gequatsche in der Winterpause auslösen. Die unterirdischsten intriganten Medienmeuten würden zum Borussiapark pilgern und dort – in ihren Augen unterhaltsame – Sprengsätze legen. Kriminelle Spielerberater würden die Trainingstermine und Mannschaftsbesprechungen umschwirren, und jeden Spieler abzuwerben versuchen, der nicht mindestens einen zehnjährigen Arbeitsvertrag hat, Also jeden.
Ausserdem fehlt der Borussia noch zu viel für eine Spitzenmannschaft. Der aktuelle Tabellenplatz ist schön, und auch durch harte Arbeit verdient. Spielerischer oder gar Überlegenheits-Glanz blitzt dagegen nur in – zweifellos wichtigen – Momenten auf. In Ruhe daran arbeiten geht aber nur, wenn die Saboteure weiter in München, Gelsenkirchen und meinetwegen auch in Dortmund wegelagern.
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