Wundersame Bahn CXLIV
Shit happens. Ein umgekippter Güterwaggon in Wuppertal genügt. Wuppertal ist seit Jahren von der Bahn extrem gequält. Dass die dortige IC-Verbindung befahren wird, ist gefühlt seltener als der planmässige Stundentakt. Nun sollte dort der Fernverkehr umgeleitet werden, der wg. der Bauarbeitensperrung zwischen Duisburg und Essen durchs Ruhrgebiet nicht mehr durchkommt. Hätte die Bahn ihre Fahrgäste gefragt, ob das eine gute Idee ist, wäre sie schlauer gewesen.
Es gibt noch eine in Emschernähe verlaufende Parallelstrecke über Oberhausen-Altenessen-Gelsenkirchen- Herne-Wanne-Eickel-Dortmund. In meiner Jugend wurde sie auch von Fernzügen befahren, der Paris-Moskau war sogar dabei. Damals gabs in Altenessen noch ein bewirtschaftetes Bahnhofsgebäude (abgerissen, ersetzt durch einen Angstraum). Der Essener Norden, ich schweife ab … 50 Jahre Gleisanlagen-Demontage, sowas kommt von sowas. Osterferien – wer würde da ernsthaft verreisen wollen? Mögliche Alternative: Bürgerentscheid dafür, dass NRW ein Bundesland von Luxemburg werden will.
Bei Oliver Krischer sässe ich jetzt gerne im Büro, zum Protokollieren seiner Flüche.
Aktuell ist die Hauptstrecke Duisburg – Essen Hbf wegen Bauarbeiten gesperrt. Essen Hbf ist derzeit nur per S-Bahn von Düsseldorf oder Wuppertal erreichbar. In diesem Fall könnte Altenessen auch als Ausweichbahnhof dienen.