“Für Gottes Richtspruch zählt allein, was einer nicht geworden ist.” Das meint der ehemalige Dominikanermönch Hans Conrad Zander: “Erleuchtung in Chalons-sur-Marne”. Dort wurde er nicht Fremdenlegionär und nicht Chef, so wenig wie ich jemals berufsmässiger Mörder wurde. So wenig, wie ich jemals Staudämme gesprengt habe: “Wer wars? – Zur Katastrophe von Nowa Kachowka – Weiß der Bundeskanzler mehr als die US-Regierung?” Das fragt Petra Erler.
Reinhard Olschanski meint “Söder mobilisiert AfD” und realisiert damit einen Klickerfolg im Übermass. Zum zweiten Mal – jedes Mal mit “AfD” in der Überschrift. Wir werden, das ist keine Sensation, sondern gewöhnlich und unvermeidlich, auch maschinell gelesen. Aber auf das falsche Publikum verzichten wir freiwillig. Es gibt schon genug, die denen “zuhören” und mit denen “reden” wollen.
In “Kein Holzspielzeug in Nigeria” geht es um die sich “Die Linke” nennende Partei und um das gestrige Champions League-Finale der Herren. Gewonnen hat erstmals der Emir von Abu Dhabi. Dazu gabs meinen aktuell heissesten Mediathektipp: “Norwegische Bauern – Unbemerkte ARTE-Perle ‘Jordbrukerne’ – bis 7.7.”
Heute Nacht um 0.01 h folgt hier “Zu heiss – Best of 11. Juni 2023 – possibly” – das, was ich heute wg. Hitze nicht lesen konnte.
Eine sehr, sehr starke Schauspielerin steigt heute Abend aus dem “Polizeiruf 110” der ARD aus: Verena Altenberger. Thorsten Wahl/Berliner Zeitung schrieb dazu heute ganz richtig: “Der Bayerische Rundfunk hat als einziger Westsender den ‘Polizeiruf’ bis heute weitergeführt und zu einer ganz eigenen Marke gemacht. Wie ihr Vorgänger Matthias Brandt spielte Verena Altenberger eine besondere Kommissarsfigur jenseits abgetretener Pfade.” Schauspielerinnen, die sich einen freiwilligen Serienausstieg leisten können, haben “es” geschafft. Die Einschaltquote wird sparsam – bei dem Wetter.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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