E-AKTE — Anfang kommenden Jahres sollen alle gesetzlich Versicherten die elektronische Patientenakte bekommen

Vor über 20 Jahren brachte das Gesundheitsministerium die elektronische Patientenakte (ePA) auf den Weg. Seit 2021 können Krankenkassenmitglieder sie beantragen, doch nur etwa ein Prozent der gesetzlich Versicherten haben das bisher getan. Anfang kommenden Jahres sollen nun alle 73 Millionen Mitglieder mit der ePA ausgestattet werden, wenn sie nicht binnen sechs Wochen widersprechen. In der ePA werden Diagnosen, Rönt­genbilder und Medikamentenlisten ­gespeichert. Das vermeidet Doppeluntersuchungen. Auch wissen Krankenhausärzte dann sofort Bescheid über Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten. Laut McKinsey lassen sich mit Hilfe der ePA sieben Milliarden Euro im deutschen Gesundheitssystem sparen. Soweit der Plan. Weiterlesen