In Moskau wurde ein Denkmal für den ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Milošević eingeweiht. Schirmherr war sein Sohn. Das hat Symbolkraft.
Der Name Marko Milošević stand im Serbien der 90er-Jahre für Straflosigkeit und Allmacht. Man könnte sagen, dass nach dem Vorbild von Marko Milošević, des Sohnes von Slobodan Milošević, des ehemaligen Präsidenten von Serbien und der Bundesrepublik Jugoslawien, das Stereotyp des unantastbaren „Vatersohns“ der Balkanpolitiker geschaffen wurde, das irgendwie bis heute wirksam ist. In den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts, und leider auch später, hatten hohe Beamte fast immer Kinder, die von der Position ihrer Eltern profitierten. Weiterlesen
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