Ein Alter Herr einer Bonner Burschenschaft hängt fett im Skandal um die Mordserie der NSU-Nazis. Er war Agentenführer eines V-Mannes, der mit den Mordgesell*inn*en gut bekannt war. Diese “Arbeit” verrichtete er noch für den Inlandsgeheimdienst (“Verfassungsschutz”) des Mini-Bundeslandes Brandenburg, das ist ungefähr doppelt so einwohner*innen*stark wie Bremen, halb so viel wie der Stadtstaat Berlin. Seitdem hat er Karriere gemacht. Jetzt ist er Boss des gleichen Geheimdienstes in der AfD-Hochburg Sachsen. Das ist das Bundesland, in dem der CDU-Ministerpräsident seinen Wahlkreis an die verloren – oder soll man sagen: weitergegeben? – hat.
Update 10.5.: die Homepage der Burschenschaft ist heute nicht mehr erreichbar. Den Link habe ich durch den Wikipedia-Eintrag ersetzt. Ein falscher Link meinerseits (zur SZ) wurde ersetzt durch den richtigen zur Jungen Welt.
Da möchte man die Probleme Portugals gerne haben. Das hat eine sozialdemokratische Regierung, die von Linken toleriert wird. Das finden nicht alle gut – der Freitag berichtet.
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