Die Finanzheinis der Fußballbranche wehklagen regelmässig über die Länderspielpausen. Dabei sind sie recht erholsam, eine willkommene Gelegenheit für uns Fans für ein wenig Besinnlichkeit und die Wahrnehmung, dass es ein Leben gibt, das wichtiger ist als Fußball. Manche meinen ja, viel sei das nicht. Für mich ist es aktuell belastender, dass Montag die Winterpause bei Olivotti beginnt; morgen wird es so überfüllt sein, dass ich heute bereits meinen Abschiedsbesuch machte.
Doch zurück zum Fußball und zur Borussia. In sieben Jahren haben wir nun dreimal auswärts beim Fußballkonzern im süddeutschen Raum, mit seiner kriminellen Vereinigung als Aufsichtsrat, gewonnen. Zu diesem Aufsichtsrat beachten Sie bitte neben den Autobossen auch diese fabulöse Nummer von Jan Böhmermann zu dem Herrn adidas-Hainer. Nach dem Abstieg des FC nehmen die Süddeutschen jetzt die Rolle des zuverlässigen Stamm-Punktelieferanten für uns ein. Nichts ist im Fußball wichtiger als solche “Planungssicherheit” – frag’ nach bei Rummenigge! Die Länderspielpause lässt uns ein paar Tage mehr dieser Freude. Die Kollegen von seitenwahl.de haben ihrem Spielbericht noch einen weiteren Freudenbericht folgen lassen, dem ich gut folgen konnte.
Doch der eigentliche Hammer des Tages ist das Gerücht, Andreas Christensen könnte zu uns zurückkommen. Obwohl erst 22 ist er für unsere Verhältnisse schon als Abwehrroutinier zu bezeichnen, und könnte uns zusammen mit Sommer und Ginter hinten so dichtmachen, dass mit dieser Mannschaft sehr, sehr viel möglich würde. Obwohl der verlinkte Bericht auf der Startseite der WAZ gar nicht mehr angeboten wird, ist er dort den ganzen Samstag unter den “meistgelesenen” Top 5. Das deutet darauf hin, dass das Ruhrgebiet nicht nur vom BVB und den Blauen beherrscht wird. Übrigens: danke BVB, dass Ginter sich bei Euch “nicht durchgesetzt” hat – jetzt müssen wir zittern, dass er sich in Länderspielpausen nicht verletzt.
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