Mit dem Jahreswechsel startet das dritte Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Es beginnt mit einem Hoffnungsfunken. Die Reden zur Jahreswende handeln von der Aussicht, mit Impfstoffen die Pandemie zu besiegen. Neben ihr steht Europa im nächsten Jahrzehnt vor weiteren Problemen. Der frühere Außenminister Joschka Fischer (Die Grünen) umreißt sie in einem Interview, das der Berliner Korrespondent der NZZ, Christoph Prantner, mit ihm führte – eine andere Art von Neujahrsansprache, die ich als lesenswert empfehle.
Dieser Beitrag ist eine Übernahme aus dem Blog des Autors, mit seiner freundlichen Genehmigung.
Wer möge, der mag sich bei der NZZ registrieren um das Interview mit Josef Fischer lesen zu dürfen. Ich mag das nicht. Ich gebe ja auch nicht meine Visitenkarte ab, wenn ich am Bahnhof eine Zeitung kaufe. Doch an meinem Bahnhof gibt es ohnehin keinen Buchhandel, nicht einmal einen Kiosk – wobei ich nichtmal weiß, ob die pandemie-bedingt überhaupt öffnen dürften? In unserer ganzen Kleinstadt gibt es sowas nicht, wir haben aber immerhin drei Tankstellen… keine davon führt die NZZ. So findet das Interview also in meiner Wahrnehmung publizistisch für eine geschlossene Gesellschaft statt.
Aber schön, dass Herr Horn dazu gehört…