Wundersame Bahn CLXXXIV
Beueler*innen wissen, was ich meine. Hier sieht die Antwort, das Gebäude betreffend, eindeutig aus. Angeblich gab es aber vor kurzem bei der Deutschen Bahn AG einen Strategiewechsel, demzufolge sie nicht mehr alle Ruinen loswerden, sondern einige instandsetzen will. Es bleibt also spannend, was Beuel betrifft. Wie in New York.
Von dort berichtet FAZ-Korrespondent Roland Lindner in der FAS (und war mit Firefox paywallfrei, mit Safari dagegen zugenagelt): “New York macht seinen Bahnhof schön – Der Bahnhof Penn Station in Manhattan ist einer der größten in Amerika – und einer der hässlichsten. Jetzt soll er für viel Geld ein neues Gesicht bekommen. Falls Donald Trump nicht dazwischenfunkt.” Auch hier bleibt es also spannend.
Was die zeitlichen Abläufe der Vernichtung der Penn Station betrifft, fühlte ich mich bei der Lektüre beständig an den ersten Hauptbahnhof meiner Kindheit in Gelsenkirchen erinnert. So sah er mal aus. Alles weg. Das prachtvolle Glasfenster der Bahnhofshalle wurde nach dem Abriss an ein anderes Gebäude in der “City” Gelsenkirchens angehängt. Der “neue” Hauptbahnhof wurde danach als Angstraum berühmt. Ob sich seitdem was gebessert hat, weiss ich nicht. Ich habe ihn selbst gemieden.
Auch in britischen Krimis, die in jener Zeit angesiedelt sind, wirde gerne die Vernichtung von Bahninfrastruktur mitverhandelt, wie z.B. in dieser Folge der durchgängig sehenswerten Reihe “Der junge Inspektor Morse” (ZDFneo, verfügbar bis 23.2.).
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