Mehrere Tausend Gewerkschafter*innen fordern ihre Organisatiuonen zu einem klareren Kurs auf: “Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!”. Mir persönlich, die Aufrufer*innen verweisen selbst darauf, mangelt es nicht an Klarheit in Beschlusspapieren, sondern in der politischen Praxis.
Die Praxis des deutschen DFL-Profifussballs der Herren hat in der abgelaufenen Saison “1 Million weniger” in die Stadien gelockt.
Kennen Sie Wolfgang Albers? Ich kenne ihn gut, ein kämpferischer und kompetenter Jurist. Als Schüler sass ich mal hinter ihm auf seinem Motorrad. Sowas habe ich danach nie wieder getan. Roland Appel kennt ihn auch sehr gut: “Der unbequeme Legionär – Wolfgang Albers, Ex-Polizeipräsident von Bonn, später Köln, juristisch rehabilitiert”.
Petra Erler hat sich bewundernswert viel Zeit genommen “Zur Weltsicht von Nuland, Pistorius und Borrell”. Das sieht nicht gut aus. Es dokumentiert einen lebensgefährlichen Niveauverfall der harmlos so genannten “Weltpolitik”.
Aber nicht alles ist schlecht, noch nicht einmal in Indien: “Optimistisches – Kolkata ist das Vorbild für den Kölner U-Bahnbau – oder umgekehrt?”. Ein Hinweis auf einen informativen Text des Kollegen Gilbert Kolonko. Bitterer Kontrast aus dem Inland: “Warum so feige? – Talkshow-Moderator*inn*en wollen nicht Rechenschaft ablegen und scheuen öffentlichen Diskurs”.
Keine rhetorische Frage zum internationalen Filmgewese: “Coppola – endgültig irre?”
Heiner Jüttner bringt Ihnen und mir eine hierzulande weitgehend unbekannte, aber deswegen nicht irrelevante Organisation näher: “EurOPArat wird 75”.
Schliesslich und endlich “Mein ‘Exit’-Experiment” mit einer norwegischen Streamingserie. Ob Sie das sehen wollen, müssen Sie selbst entscheiden. Was Sie aber nicht verpassen sollten – nur noch vier Tage verfügbar: “Teheran Connection”. Hier meine Besprechung dazu vom 2. Mai.
Seit dem letzten Newsletter von Freitag hat sich der Pegelstand des Rheins in Bonn verdoppelt: 663cm. Beueler*innen sind Glückskinder. Bis es hinter dem Deich ernst wird, müssten weitere 3 Meter dazukommen. Widmen Sie Ihr Mitgefühl den Saarländer*inne*n und Pfälzer*inne*n.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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