Wundersame Bahn CXCVI & Gelsenkirchen und Köln
Oje, oje, Ahnungslose was-mit-Medien-Typen fallen in meine Geburtsstadt ein, als Rattenschwanz der auf die EM folgenden Taylor Swift. Gelsenkirchen lässt einfach kein PR-Fettnäpfchen aus. Die Deutsche Bahn AG und die Verkehrspolitik der Bundesregierung sowieso nicht. Was ist schlimmer: ein SPD-, CSU oder FDP-Verkehrsminister? Ich weiss es nicht. Dabei ist die Aufgabe gar nicht unlösbar.
Der gute und schwerkranke Arno Luik erlitt in Österreich einen Kulturschock. Also noch nicht einmal Schweiz oder gar Japan. Prompt haben die vom ORF ihn gleich nochmal eingeladen. Der Schlingel.
Und Sie werden es nicht glauben, gestern auf einer kleinen Party in Köln habe ich schon wieder – mittlerweile passiert mir das fast wöchentlich – eine Geschichte von einer gelungenen Bahnreise gehört. Eine Freundin hatte einen lebensgefährlichen Unfall (unverschuldet) auf einer polnischen Autobahn. Die anschliessende Bahn-Heimreise über Berlin hatte lediglich 20 Minuten Verspätung – also quasi pünktlich. Glück gehabt, denn Berlin wird in nächster Zeit wieder von der Aussenwelt so abgeschnitten, wie wir schon lange das Gefühl haben, dass es ist: überall Baustellen und Streckensperrungen – Berlin-Hamburg ist mehr gesperrt als es befahren wird.
Bei meiner eigenen Heimreise von Köln nach Bonn erschien die 18 schon nach 2 Minuten am Bahnsteig (die nächste wäre eine Stunde später gekommen). Die reinigungsfreundlichen Hartplastiksitze in den KVB-Bahnen sind allerdings eine Zumutung für jede*n Ü25-Passagier*in. Danach 4-Minuten-Anschluss in Bonn an die 66 nach Beuel.
Manches funktioniert (noch).
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