Wäre ich die Partei der US-Demokraten, hätte sie Joe Biden abgelöst: Michelle Obama. Die guten Gründe sind schnell erklärt. Sie war nicht – eine berüchtigte! – Vizepräsidentin. Kennt aber das Weisse Haus – von innen. Und sie ist links von Trump diejenige Persönlichkeit, die die US-Öffentlichkeit am nachhaltigsten beeindrucken und mobilisieren kann. Und aufs Mobilisieren in den Swing States in den USA kommt es bei der US-Präsident*inn*enwahl an. Ob sie eine gute Präsidentin wäre? Das weiss ich selbstverständlich nicht. Ich weiss nur, dass sie eine Bessere als der deutsche Donald wäre. Und ihn sicher schlagen könnte. Aber auf mich hört in den USA keine*r. Der Comcast-Konzern bereut es sicher längst – ihm hätte ich vom Kauf der Sky-Kette abgeraten. Wer nicht wissen will, muss zahlen – aber sie habens ja.

Nun hat Michelle Obama eine weitere spektakuläre Rede gehalten. Dirk Hautkapp/WAZ macht mich darauf aufmerksam. Aber einen Link zum Original dieser Rede finde ich bei ihm nicht. Dann nehmen Sie bitte diesen Weg zum datenraubenden Alphabet-Konzern, zu dem ich Sie schon jede Woche zu Friedrich Küppersbusch schicke.

Es ist so ernst, wie Mrs. Obama sagt. Aus meiner Sicht: der meiste Mist, den wir seit Joe Biden kennen, wird von Mrs. Harris fortgesetzt werden. Mit Donald Trump würde es schlimmer, schneller, gefährlicher – das ist das, was bei ihm sicher ist.

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
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