Fahrrad-SUVs auf die Strasse – Erinnerung an DDR-Filmregisseurinnen (ohne Gendersternchen)
Thomas Gsella ist ein alter weiser Mann. Seiner klugen Verkündigung folgend mache ich Sie auf Folgendes aufmerksam.
Endlich schreibt es mal ein Anderer als ich. Rainer Grießhammer/FR: “Mehr Tempo bei Elektro – Die deutschen Radwege sind überlastet”. Daraus ergibt sich: motorisierte Fahrzeuge runter von Rad- oder gar Gehwegen. Für die Kennedybrücke: Fahrzeuge auf die Fahrbahn, Bürgersteig den Bürger*inne*n ohne Fahrzeug. Und E-Vespas haben auf Rad- und Fusswegen überhaupt nichts zu suchen, also auch nicht auf dem Schwarzrheindorfer Rheindeich – den Fahrer habe ich schon mehrmals angesprochen, er ist uneinsichtig, und bräuchte mal den Informationsbesuch einer Sicherheitsbehörde.
Die starken und tapferen DDR-Filmerinnen
Zwei sehr, sehr liebe Freundinnen aus Köln, die mir an meinem 60. Geburtstag ein russisches Ständchen gebracht hatten, fielen mir bei dieser hochinformativen Lektüre ein: Angelika Nguyen/Jacobin: “Die Frauen, die den DDR-Film prägten – Inmitten der strikten DDR-Kulturpolitik machten einige wenige Regisseurinnen Filme, die das Leben von Frauen ins Zentrum rückten. Sie erzählen von Selbstbehauptung und solidarischer Stärke – schnörkellos und ungeschönt.”
Links zu den Filmen wären noch schöner gewesen. Denn schliesslich waren sie als gesellschaftliches Eigentum produziert worden.
Was ich überhaupt nicht verstehe: Die Kennedy-Brücke ist doch fast für 2 Pkw-Fahrspuren geeignet. Vor Jahren wurde das mal in einem Artikel über ihren Renovierungsvater, Tom Schmidt (Grüne Ratsfraktion), erläutert. Ich hätte längst 1,60-1,80m der Autofahrbahn – für meinen SLK und die Busse, gar 42-Tonner wäre trotzdem noch genug Platz – zugunstem von allem, was Pedale hat, 2 -Räder und 3-Räder rechts davon abgetrennt. Dann könnten Menschen, Tiere, Kinderwagen, mechanische Roller, Rollator:innen, Skatboards und Jogger:innen endlich wieder unbesorgt die Brücke überqueren und die Frage der jeweils zulässigen Fahrtrichtung wäre auch endlich geklärt – oder müsste mal richtig mit Polizeikontrollen durchgesetzt werden. Wir in Bornheim fahren auch nicht E-Roller im Gegenverkehr auf der Bundesstraße – obwohl der aufrechte Gang in der Steinzeit und die Benutzung von Messer und Gabel von den Römern in Bonn sicher früher eingeführt wurden, als bei uns im Vorgebirge.
Der “Vater” dieser Kennedybrücke ist Karl Uckermann. Deswegen müsste sie rechtmässig nach ihm (um-)benannt werden. Als damaliger Oppositionsführer im Stadtrat hielt er die Füsse still, als CDU, SPD und FDP genau diese Brücke beschlossen, und glaubten ihn damit “besiegt” zu haben. Solche Kommunalpolitiker*innen gibt es heute nicht mehr …
Aber Karl gibt es noch. Seine Freund*inn*e*n wissen, wo sie ihn jede Woche finden.