Beueler-Extradienst

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Gsellas Auftrag

Fahrrad-SUVs auf die Strasse – Erinnerung an DDR-Filmregisseurinnen (ohne Gendersternchen)

Thomas Gsella ist ein alter weiser Mann. Seiner klugen Verkündigung folgend mache ich Sie auf Folgendes aufmerksam.

Endlich schreibt es mal ein Anderer als ich. Rainer Grießhammer/FR: Mehr Tempo bei Elektro – Die deutschen Radwege sind überlastet”. Daraus ergibt sich: motorisierte Fahrzeuge runter von Rad- oder gar Gehwegen. Für die Kennedybrücke: Fahrzeuge auf die Fahrbahn, Bürgersteig den Bürger*inne*n ohne Fahrzeug. Und E-Vespas haben auf Rad- und Fusswegen überhaupt nichts zu suchen, also auch nicht auf dem Schwarzrheindorfer Rheindeich – den Fahrer habe ich schon mehrmals angesprochen, er ist uneinsichtig, und bräuchte mal den Informationsbesuch einer Sicherheitsbehörde.

Die starken und tapferen DDR-Filmerinnen

Zwei sehr, sehr liebe Freundinnen aus Köln, die mir an meinem 60. Geburtstag ein russisches Ständchen gebracht hatten, fielen mir bei dieser hochinformativen Lektüre ein: Angelika Nguyen/Jacobin: Die Frauen, die den DDR-Film prägten – Inmitten der strikten DDR-Kulturpolitik machten einige wenige Regisseurinnen Filme, die das Leben von Frauen ins Zentrum rückten. Sie erzählen von Selbstbehauptung und solidarischer Stärke – schnörkellos und ungeschönt.”

Links zu den Filmen wären noch schöner gewesen. Denn schliesslich waren sie als gesellschaftliches Eigentum produziert worden.

Über Martin Böttger:

Avatar-FotoMartin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
Sie können dem Autor auch via Fediverse folgen unter: @martin.boettger

2 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Roland Appel

    Was ich überhaupt nicht verstehe: Die Kennedy-Brücke ist doch fast für 2 Pkw-Fahrspuren geeignet. Vor Jahren wurde das mal in einem Artikel über ihren Renovierungsvater, Tom Schmidt (Grüne Ratsfraktion), erläutert. Ich hätte längst 1,60-1,80m der Autofahrbahn – für meinen SLK und die Busse, gar 42-Tonner wäre trotzdem noch genug Platz – zugunstem von allem, was Pedale hat, 2 -Räder und 3-Räder rechts davon abgetrennt. Dann könnten Menschen, Tiere, Kinderwagen, mechanische Roller, Rollator:innen, Skatboards und Jogger:innen endlich wieder unbesorgt die Brücke überqueren und die Frage der jeweils zulässigen Fahrtrichtung wäre auch endlich geklärt – oder müsste mal richtig mit Polizeikontrollen durchgesetzt werden. Wir in Bornheim fahren auch nicht E-Roller im Gegenverkehr auf der Bundesstraße – obwohl der aufrechte Gang in der Steinzeit und die Benutzung von Messer und Gabel von den Römern in Bonn sicher früher eingeführt wurden, als bei uns im Vorgebirge.

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      Martin Böttger

      Der “Vater” dieser Kennedybrücke ist Karl Uckermann. Deswegen müsste sie rechtmässig nach ihm (um-)benannt werden. Als damaliger Oppositionsführer im Stadtrat hielt er die Füsse still, als CDU, SPD und FDP genau diese Brücke beschlossen, und glaubten ihn damit “besiegt” zu haben. Solche Kommunalpolitiker*innen gibt es heute nicht mehr …
      Aber Karl gibt es noch. Seine Freund*inn*e*n wissen, wo sie ihn jede Woche finden.

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