Das Berliner Lokalblatt “Tagesspiegel” ist bei nicht wenigen Bundestagsabgeordneten schon deswegen beliebt, weil es nicht dem Springer-Konzern gehört. Es gehört zu Holtzbrinck (Die Zeit, Handelsblatt). Die heutige “Zeit”-Spitze, die Herren di Lorenzo und Ulrich, hatte vorher beim “Tagessiegel” geübt. Beim “Tagesspiegel” kam auch einer unserer besten Journalisten unter, der einst im Streit mit Stefan Aust beim “Spiegel” hinschmeissen musste: Harald Schumann.
Unter seiner Mitwirkung sind heute im Tagesspiegel Beiträge zum Thema Geldwäsche (“Wem gehört Berlin?”) zu finden, hier z.B. vom Immobilienexperten Ralf Schönball, lesenswert und informativ. Können Sie mir erklären, wie ich beim Lesen immer wieder, wie einen Ohrwurm den Namen “Benko” ins Hirn geschossen bekam? Sein Konzern hat nun in fast jeder deutschen Grossstadt die wertvollsten City-Grundstücke (Karstadt, Kaufhof) unter Kontrolle. Wessen “Pensionen” werden denn wohl damit finanziert?
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