Das Wasser steht der Demokratie bis zum Hals? Ja, aber selbst hier im Westen sehr unterschiedlich. In meiner Geburtsstadt Gelsenkirchen bis zur Unterlippe, in NRW bis zum Hals. Hier in Bonn dagegen können wir noch Stehen. Näheres hier:
“Glimpfliche Katastrophe – NRW-Kommunalwahl mit Bonn als Insel der Idylle”
und hier
Roland Appel: “Die Saat des Neoliberalismus trifft NRW”.
Doch wir sollten unseren Blick nicht betriebsblind verengen. Seit dem letzten Newsletter ist die Startseite des Extradienstes einmal fast komplett vollgelaufen mit vielen weiteren wichtigen Themen.
Annette Hauschild: “FIFA, UEFA, Israel gegen Palästina – Man spielt nicht mit jemand, der Kinder erschießt”.
KüppersbuschTV über “Unsere Frau in Amerika”. Hier geht es nicht nur um ein vielkritisiertes Video, sondern auch um eine politische Position einer Politikerin, die unser Land nach aussen vertreten hat.
Der WDR quält mich/uns weiter: “Enttäuschte Liebe – Mutmasslich der letzte Zander im WDR: Samstag 9:45 h, WDR5″.
Eine freudige Nachricht zur “Archivpolitik – Wer die Geschichtsschreibung vernachlässigt, tut es auch mit der Zukunft”.
Und eine schlechte Nachricht für Friedensfreund*inn*e*n, aber eine gute für Leute, die in Bonn Beratung suchen: Martin Singe: “Mit Zwang in den Krieg – Bundeswehr: Kabinett beschließt Wehrdienst-Modernisierungsgesetz”.
Timur Vorkul/netzpolitik: “Pakistan überwacht Bevölkerung – … mit deutscher Technologie (Amnesty-Bericht)” mit einem informativen Leserkommentar von Gilbert Kolonko.
Roland Appel: “Ein Hauch von Horst Wessel” zum Mord an Charlie Kirk. Nach heutigem Stand der Erkenntnisse kann es sich um einen Fememord im US-Faschistenmilieu handeln.
Anna Biselli/netzpolitik-Chefredakteurin berichtet aus den EU-Fluren: “Chatkontrolle: Noch hält sich Widerstand – Derzeit ist eine Einigung zur Chatkontrolle auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten im Rat noch nicht absehbar.”
“Kein Mitleid – Eine weitere Nachhilfestunde des Fussballs für die Politik” handelt von dem burnouterkrankten Max Eberl, seinen heutigen beruflichen Herausforderungen, und welche Lehren sich daraus für die Politik ziehen lassen.
Die netzpolitik-Sonntagskolumne von Bianca Kastl: “Degitalisierung: Die Abkürzung – Gerade wenn ein Problem rein technisch erscheint, lohnt es sich, eine Frage zu stellen: Was macht das mit den Menschen? Das könnte einigen Schaden verhindert, bevor etwas wild drauf los digitalisiert wird.” Und unsere Sonntagskolumne von Christian Wolf: “Digitaler Wochenrückblick 14. September 2025”. Sie handelt von der Dummheit der Schafherden auf der Meta-Plattform WhatsApp. Wenigstens sollte nicht nur nach Meinung von Markus Reuter/netzpolitik “Nach Musks Aufruf zur Gewalt muss die Bundesregierung X verlassen”.
Das leitet direkt über zu “Verräterisches Agendasetting – Dummheit der Demokrat*inn*en rollt dem Faschismus den Teppich aus”.
Heiner Jüttner erklärt uns die “Enklave Königsberg”. Ein Fall für die Diplomatie-Feuerwehr. Gibts die?
Und als Happyend, denn es passierte nicht: “Ich wäre gestorben – Wundersame Bahn CCXX – Wie gefährlich ist die Bahn?” Ich habe sogar “das Positive” (Adenauer) entdeckt. Und auch hierzu ein ausführlicher Kommentar des Kollegen Gilbert Kolonko.
In Beuel steht uns kein Wasser am Hals. Wir sind froh, dass es welches gibt. Rheinpegel Bonn 261cm.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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