Vor fünfzig Jahren wurde der erste Organspendeausweis ausgegeben. Anlass war, dass im Hamburger Uniklinikum seit März 1970 neun Nieren verpflanzt wurden, von denen nur eine von einem Spender aus der Nähe Hamburgs kam, die anderen jedoch aus dem Ausland stammten. Hamburg reagierte und gab ab 3. November 1971 Spenderausweise für Organtransplantationen aus. Die Karte enthielt eine rechtsverbindliche Einverständniserklärung, dass im Falle eines unstrittig festgestellten Todes Organe entnommen werden dürfen (zunächst nur Nieren). Weiterlesen
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