Was ist das nur mit den Frauen und den Katzen? Margarete Stokowski bemühte diese Spezies bereits bei ihren Gedanken zum Bundestagswahlkampf. Nun feiert die taz den Film “Kedi” von Ceyda Torun, der den viel pragmatischeren Umgang Istanbuls mit diesem Tier zeigt, und wahrscheinlich die deutschen Herzen erweichen wird. Wie würden sie wohl schmecken? Wie ist der Aroma-Unterschied zwischen Wohnungs- und Freilandhaltung?
Das nächste Fußballmärchen in England steht bevor. Oder hat durch den Aufstieg von Huddersfield Town bereits stattgefunden. Das komplette Team kostet weniger, als ein Einwechselspieler auf ManU’s Ersatzbank. Ralf Sotschek/taz freut sich, und wir mit.
Andere Räder werden in Dortmund gedreht. Während der DLF heute früh eine Reportage aus dem Drogenmilieu der dortigen Nordstadt sendete, sind alle anderen Medien voll mit dem “tapferen” Widerstand des BVB-Managements gegen die anzüglichen Barca-Angebote und dem illegalen Trainingsstreik des “undankbaren” Spielers Dembele. Tränen der Rührung für den aufrechten Aki Watzke? Nein danke. Dem BVB war das Barca-Angebot wohl nicht hoch genug, er will in die Katar-Liga aufsteigen. Der Spieler hätte bei Annahme des Barca-Angebotes die Chance, seinen kompletten Clan lebenslang durchzufüttern – und mit Messi zu spielen, ihm vielleicht auf den Berühmtheitsthron zu folgen. Da kann mann schon mal in Streit geraten. Barca verfolgt parallel die Option, Coutinho von Liverpool (Manager: Klopp, in Dortmund gut verdrahtet) zu holen, um sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen. Da müssen sie wohl drüber, über den Tisch, und dann wird der harte Westfale Watzke weich wie ein Rheinländer.
Bundesliga-Finanzierer Murdoch hat übrigens einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe mit seiner News-Corp eingefahren. Schadenfreude wäre leider voreilig, weil dieser Verlust nur den Konzernteil mit den gedruckten Revolverblättern umfasst. Immerhin, erfreulich ist es trotzdem.
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