Bei Franz Keller, in seiner Hattenheimer Adlerwirtschaft habe ich, leider, leider bisher erst zweimal im Leben gegessen. Glauben Sie mir, es ist die Kurzreise wert, und obwohl mans nicht glaubt, da halten Züge, rechtsrheinisch zwischen Koblenz und Wiesbaden. Ich habe dort die bisher beste Gänseleberpastete meines Lebens gegessen. Und aus dem, was Franz Keller heute in den DLF-Zwischentönen über seine Lebensmittelherstellung erzählte, ergibt sich schlüssig, warum. Würden wir nur ein wenig davon beherzigen, in unserem Konsum und unserer Landwirtschaftspolitik, es würde das Leben aller, Menschen, Tiere und Pflanzen, sehr viel besser machen. Sympathisch, dass Keller sich den Sternestress in der Gastronomie erspart hat, dabei den Spass an seiner vorzüglichen Arbeit aber nicht verloren, sondern eher noch dazugewonnen hat.
Passend dazu: eine Reportage von Tom Noga über die sich spektakulär entwickelnde Gastroszene in La Paz, Hauptstadt Boliviens und Partnerstadt von Bonn.
Letzte Kommentare