Veranstaltung, 9.10., 19 h, DGB-Haus
In den prosperierenden Großstädten herrscht Angst. Angst davor, keine bezahlbare Wohnung zu finden. So auch in Bonn, wo rund 50 Prozent der Einwohner*innen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben, der sie zum Bezug einer öffentlich geförderten Wohnung berechtigt. Und damit wird klar, dass davon auch der Mittelstand betroffen ist. Nämlich alle prekär Beschäftigten sowie “normale” Arbeitnehmer*innen, wie Busfahrer*innen, Verkäufer*innen, Kassierer*innen oder auch “kleine” Angestellte. Besonders dramatisch ist es dort, wo unsere reiche Gesellschaft schlicht und einfach versagt, nämlich bei Wohnungslosen. Von denen gibt es in Bonn ca. 1.400 Menschen.

Gerhard Roden, Diplom-Sozialarbeiter und Leiter der Wohnungslosenhilfe der Caritas Bonn berichtet über das Leben am unteren Ende unserer Gesellschaft, das mit Ausgrenzung und existenzieller Armut einhergeht. Und er stellt den unmittelbaren Zusammenhang zum universellen Recht der Würde des Menschen gemäß Artikel 1 des Grundgesetzes her.

Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 09. Oktober 2018, 19:00 Uhr, im DGB-Haus, großer Saal, Endenicher Straße 127, 53115 Bonn. Der Eintritt kostet 5,00 EUR, mit Bonn-Ausweis 2,50 EUR.

Über Rainer Bohnet: