Ich habe einen Namensvetter in Werdau/Sachsen. Das ist bei Zwickau. Zwickau kenne ich nur, weil dort der DDR-Nationaltorwart Jürgen Croy sehr lange gespielt hat und sie in den 70ern das Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger erreichten. Eine Zeit, in der Europapokalspiele noch ein Ereignis waren. Zwickau liegt südlich von Leipzig in Sachsen.
Martin Böttger hatte ich schon in den 80ern beiläufig wahrgenomen, weil er dissidentisch auffällig geworden war. Schon in den 70ern hat er, wie ich im Westen, den Kriegsdienst verweigert. In den 90ern begegneten wir uns persönlich bei einer Tagung der BAG Frieden der Grünen in der damaligen Bundesgeschäftsstelle, dem Haus Wittgenstein in Bornheim-Roisdorf. Nach meiner Erinnerung nicht nur ein politisch wacher Kopf, sondern auch ein richtig sympathischer netter Kerl. Eine Namensgleichheit, die einem nicht peinlich sein muss, im Gegenteil.
Jetzt ist es schon über 20 Jahre her, dass wir uns kennen gelernt haben, aber dieser andere Martin Böttger scheint weiterhin politisch klug weiter geradeaus gegangen zu sein. Hier das Martin-Luther-King-Zentrum in Werdau, das er leitet. Supertyp.
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