Der Deutsche an sich, genauer gesagt der Westdeutsche, ist gerne stolz auf sich, dass es ihm besser geht als den andern, oft ganz weit weg, die in ihrem selbstverschuldeten Elend der Unordnung und Faulenzerei rumhängen. Obwohl: der Asiate, der Ostasiate ist noch furchteinflössend ordentlicher und fleissiger, der muss ein schlimmer Duckmäuser sein, der sich gerne von Diktaturen knechten lässt. So, wie der vordere Asiate, der Araber; der liebt auch Diktaturen, ist aber noch faul und unpünktlich dabei, und ständig im Streit mit anderen, vor allem wegen seinem Allah.
Was soll der Westdeutsche mit solchen Leuten anfangen? Zunächst mal ihnen unsere Autos andrehen. Und dann auch unsere Panzer, Unimogs. Gewehre, Munitionen, gerne auch Fabriken dafür. Zahlungskräftig ist er ja, der Asiate, das muss mann ihm lassen.
Christian Y. Schmidt kennt den Ostasiaten etwas besser, als die meisten Westdeutschen. Er lebt nun schon mehrere Jahrzehnte unter so welchen. Gut, er kannte auch Joseph Fischer so gut, dass er ein ganzes Buch damit vollmachte (“Wir sind die Wahnsinnigen”); ich habe noch keine*n Grüne*n gefunden, die*der das Buch ähnlich informativ fand wie ich. Das lag vielleicht daran, dass wir “das Tier” (Flurjargon im Tulpenfeld-Hochhaus, in dem die Grüne Bundestagsfraktion bis 1999 sass) beide nicht leiden konnten. Im Telepolis-Interview mit Schmidt erfahren wir, dass es in Peking, das etwas grösser ist als NRW, 9 Coronatote gab. Wie ist das möglich? Das kann doch nur vom Regime manipuliert sein, oder?
Der Deutsche an sich ist dagegen ein Experte für die Industrialisierung des Totmachens. Dafür wird er weltweit geschätzt, derzeit besonders vom Araber, sofern der zu den wenigen Regimeangehörigen (“Prinzen”) gehört. Jetzt gibt es sogar von der Bundesregierung bezahlte Wissenschaftler*innen (Yannik Hüllinghorst, Stephan Roll), die das gar nicht mal optimal finden: “Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass deutsche Rüstungsexporte militärische Auseinandersetzungen in der Region anheizen und so dazu beitragen, Europas direkte Nachbarschaft zu destabilisieren.” Manche haben sogar Ideen, für mehr Frieden zu sorgen. Aber wie Y. Schmidt im Interview (Link s.o.) schon sagte: “die Regierenden hier (können das) einfach nicht mehr”.
Sie sind so um sich selbst besorgt, dass sie Lesen lassen müssen; der eigene Kopf wird immer hektischer – und leerer.

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
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