“Tabubruch” Antisemitsmus / Aufgabenheft Linkspartei / Waffenhandelsfirma Windsor
Tomasz Konicz/telepolis hat die “tabubrechende” Antisemitismus-Diskussion und das Rollenverständnis einer Kabarettistin zurecht keine Ruhe gelassen. Auch seine Verbindung zur “Cancel Culture”-Debatte ist aus meiner Sicht richtig gezogen.
Dass moralische Positionen zwar richtig sind, allein aber strategisch nicht ausreichend, erklärt Jacobin-Redakteur Loren Balhorn der sich anmassend “Die Linke” nennenden Partei. Manche Passagen Balhorns erinnern mich an vergleichbare Konstellationen in den Grünen. Was er formuliert, ist mehr als ein Strategie-Aufgabenheft für die Linkspartei. Es geht darum, wie emanzipatorischer Fortschritt grundsätzlich in Deutschland möglich gemacht werden kann. Dafür ist das ein wertvoller Beitrag.
Das Versagen des professionellen Journalismus hat wohl kaum eine machthabende Familie (“Clan”) auf der Welt so radikal demonstriert, wie die Windsors. Niemand übertrifft ihre Genialität, Knochen auf die Strasse zu werfen, den Medienpöbel sie abnagen zu lassen, um im Schatten dieses turbulenten Geschehens wirklich wichtigen Interessen nachzugehen. Dass die kriminell sind … merkt ja keine*r. Lukrativ sind sie. Immerhin hats Elias Feroz/telepolis gemerkt. Danke, gut gemacht. Auch wenn die überbrachte Nachricht natürlich ekelhaft ist.
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