Es gibt eine Gipfelkonferenz. Haben Sie nicht bemerkt? Dann nutzen Sie wohl die falschen Medien. Die Wichtigkeit wird niemand bestreiten. Aber mann*frau kann sich ja nicht um alles kümmern. Jetzt auch noch die “Nafris” und die Schwarzen, mit ihrem korrupten Regierungen? Ja gut, da haben wir ja eine Regierung für. Die soll sich mal da drum kümmern. Und uns in Ruhe lassen. Wenn Sie anders darüber denken, hier meine Vorschläge.
Alexander Göbel/DLF-Hintergrund: “Vor dem EU-Afrika-Gipfel – Noch keine Kooperation auf Augenhöhe – Eine echte Partnerschaft unter Gleichen – das verspricht Europa dem afrikanischen Kontinent schon lange. Der anstehende EU-Afrika-Gipfel und bis zu 300 Milliarden Euro sollen der Zusammenarbeit Schub verleihen. Afrikanische Interessen würden von der EU bisher allerdings wenig wahrgenommen, sagen Kritiker.”
Christian Jakob/taz: “Long Covid in der Beziehung – Bei dem zweitägigen Treffen in Brüssel möchte die EU ihre wirtschaftlichen Beziehungen stärken. Die Afrikaner pochen auf freie Impfstofflizenzen.”
German Foreign Policy (ohne Autor*inn*enangabe): “‘Ein koloniales Modell’ – EU-Afrika-Gipfel wird von ernsten Spannungen überschattet. EU-Staaten immer noch nicht zur Freigabe von Impfstoffpatenten bereit. EU will Afrika als Wasserstofflieferant nutzen.” Dieser Text wird in einigen Tagen in einem Paywall-Archiv verschwinden.
Melanie Müller/Böll-Stiftung: “Vor dem EU-AU-Gipfel: schlechte Stimmung zwischen den Kontinenten – Die von der Europäischen Union nach der Entdeckung der Omicron-Variante verhängten Reisebeschränkungen für Menschen aus dem südlichen Afrika, werden potentiell langfristige Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der EU und der AU haben.”
Die Ausrede deutscher Medien ist, der Gipfel stehe “im Schatten militärischer Konflikte”, womit die den Ukraine-Konflikt meinen. Ein Nachweis, dass sie sich für Afrika nicht interessieren und sooo gerne ahnungslos wären.
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