Warum der gestrige Newsletter ausgefallen ist, lesen Sie in “Wundersame Bahn XCIII”. Der Bahnknoten Köln bleibt ein Knoten.
Die meisten Beiträge handeln leider weiterhin “Vom Krieg”. Im Beitrag gleichen Titels wurde eine Frage aufgeworfen, die ich als Frage in einem Kommentar unter Reinhard Olschanskis “Faschistische Wurzeln der Putin-Ideologie” weitergereicht habe. Die Diagnosen über den Charakter des Putinregimes, auch in meinem Beitrag “Russland-Astrologie”, der kurz nach Mitternacht kommt, behandelt, liegen weit weniger auseinander, als die Lehren, die daraus zu ziehen sind. Da sind Annalena Baerbock und Helmut Lorscheid (und ich) in “Unverantwortliche Worte” weit mehr auseinander. Das macht in der Tat platt, dass eine Aussenminsterin etwas “für immer” erklären will. Wer schreibt ihr nur sowas auf?
In Downingstreet No. 10 würden sie solche Dummheiten nie begehen, viel zu erfahrene Imperialisten. Sie richten, wie Roland Appel mit “Putin in Downingstreet No.10?” zu kommentieren weiss, ohnehin genug Unheil an.
Mein Eintrag von gestern “Kriegsdienstverweigerung / Diskursverwaltung” behandelt die Kriegsdienstverweigerung im Ukrainekrieg sowie “unseren” Umgang mit ihr, die Kontroverse um die documenta 15 und die damit verbunden Antisemitismus-Vorwürfe, sowie Fussball-Unsinn, den ich in der kriselnden Süddeutschen vorfand.
Heiner Jüttner erinnert in “Berufsverbote” an ebendiese. Die Parallele zwischen der sozialliberalen Reformkoalition der 70er und der gegenwärtigen “Ampel” ist in der Tat so frappierend, dass ihr nur mit Sarkasmus begegnet werden kann. “Gutgemeint”? Oder schlimmer?
Erfreuen Sie sich wie ich am abendlichen Vogelkonzert. Da braucht niemand mehr Radio.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
Letzte Kommentare