Kanonenfutter

Russische Soldaten als Opfer einer mafiotischen Staatsführung

Ein Video aus Twitter ist heftig. Es zeigt russische Soldaten, entdeckt und aufgenommen von der Wärmebildkamera einer Drohne der 92 Brigade der UAF. Für die ukrainische Artillerie sind diese russischen Angreifer dann nur noch Kanonenfutter.

Das Videoclip zeigt die gegenwärtige “Taktik” der russischen Armee. Nachdem viele tausend der frisch mobilisierten Soldaten in sinnlosen Angriffen bereits verheizt wurden, hat man nun offensichtlich nur noch kleine Gruppen, mit denen man (sinnlos) so tun kann, als habe man noch irgendwie die Initiative. Das alles ist Show für die Heimatfront und militärischer Irrsinn.

Militärexperten sagen, dass die russischen Soldaten auf den Videos sich vollkommen “idiotisch” bewegen, nämlich im Gänsemarsch dicht hintereinander. Sie müssten mindestens 10m Abstand voneinander halten. Warum tun sie es nicht? Entweder sie sind vollkommen unausgebildet ins Gefecht geworfen worden oder die russische Militärführung hat Angst, dass sie sich – auf sich alleine gestellt – “verdünnisieren” könnten, um bloß ihr nacktes Leben zu retten.

Vor allem die Wagner-Truppen haben jetzt viele Wochen so gekämpft und sind nun am Ende ihrer Kräfte. Die ukrainische Armee konnte ihnen an verschiedenen Stellen in wenigen Stunden die minimalen Geländegewinne wieder wegnehmen, für die sie wochenlang blutig gekämpft haben. Das nächste Kapitel wird nun ein größerer ukrainischer Gegenstoß, vielleicht in Melitopol? Vielleicht weiter östlich? Es geht darum, die russische Logistik noch weiter zu untergraben, um die besetzten Gebiete dann möglichst unblutig zu befreien.

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