Bankenkrise / Xi Jinping in Moskau / Wasserkrise / Gedankenfaulheit über “die” Medien
Gerhard Schick/Bürgerbewegung Finanzwende gab der taz Interview: Björn Hartmann) noch ein erhellendes Interview zur aktuellen Bankenkrise: “‘System ist nicht stabiler als 2008’ – Die Krise ist nicht vorbei, glaubt Finanzexperte Gerhard Schick – auch wenn sich die Märkte nach der Übernahme der Credit Suisse beruhigt haben.”
Den immer vorsichtig-distanzierten Blick von Thomas Pany/telepolis schätze ich sehr. Keine voreiligen Schlüsse und viel Gedankenspielraum für die*den Leser*in. “Moskau-Besuch von Xi Jinping: Zukunft aus einer anderen Welt – Kein neue Friedensinitiative für den Ukraine-Krieg, aber große Vorhaben für eine Zusammenarbeit zwischen China und Russland, die sich gegen die Dominanz des Westens und dessen Menschenrechtsuniversalismus richtet.” Panys vorsichtige Analyse wurde z.B. von dem ähnlich klugen US-Korrespondenten der FAZ Majid Sattar inhaltlich weitgehend bestätigt. Nur dass der von seiner Redaktion digital eingemauert wurde. China-Publizist Frank Sieren gab der Berliner Zeitung (Interview: Simon Zeise) dieses Interview: “China-Experte: ‘Peking will einen Waffenstillstand ohne Vorbedingungen’ – Die Friedensinitiative für die Ukraine kommt zur rechten Zeit, meint China-Experte Frank Sieren im Interview. Die Finanzkrise könnte den Druck auf die USA erhöhen.”
Jutta Blume/telepolis: “Globale Wasserkrise: Resultat einer menschengemachten Systemkrise – Energie und Klima – kompakt: Neuer Bericht zeigt: Milliarden von Menschen haben weder Zugang zu sauberem Trinkwasser noch sanitären Anlagen. Die Klimakrise verschärft Wasserknappheit auch im Norden. Was dringend getan werden muss.”
Matthias Dell/DLF-@mediasres beklagt das Gegreine über all “die gleichen Medien”, das in erster Linie Ausdruck von Gedankenfaulheit ist. Die Medien sind nicht gleich, und zwar noch nicht mal ein einzelnes, weil es in ihm, wie auch hier im Extradienst, verschiedene Autor*inn*en mit verschiedenen Weltsichten gibt. Es wäre schlimm, wenn das anders wäre – ist es aber nicht. “Kolumne: Medienhäuser als Gemischtwarenladen” (Audio 4 min). Der*die Leser*in, Hörer*in, Glotzer*in muss entscheiden, was sie*er erwerben und konsumieren will, Das ist eine grosse und ausserordentlich verteidigenswerte Freiheit.
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