Der Krimi um NordStream – Zur Jagd nach dem Täter oder Wo liegt Norwegen

„Wir werden sie jagen“, versprach der deutsche Justizminister mit Blick auf die Attentäter auf NordStream. Das war Anfang Oktober 2022. Am 27. März 2023 befasste sich der UN-Sicherheitsrat zum dritten Mal mit dem Anschlag auf die NordStream-Pipelines. Russland legte einen Antrag auf die Einrichtung einer UN-geführten unabhängigen Expertenkommission vor. Dem stimmten lediglich 3 Länder (Russland, China, Brasilien) zu. Alle weiteren Mitglieder enthielten sich.

Um das Geschehen einzuordnen, lohnt sich ein Blick zurück auf die ersten Reaktionen nach dem erfolgten Attentat: am 27. September 2022 befasste sich der Guardian mit dem Vorfall und stellte fest: Auch wenn vielleicht nie alles ganz bewiesen werden sollte, könne man getrost auf eine russische Schuld wetten.

Die EU-Kommissionspräsidentin twitterte: (in eigener deutscher Übersetzung)

„Es ist von überragender Bedeutung, die Vorfälle jetzt zu untersuchen, um vollständige Klarheit über die Ereignisse und den Grund zu erhalten. Jede absichtliche Unterbrechung der aktiven europäischen Energieinfrastruktur ist inakzeptabel und wird zur stärkst möglichen Reaktion führen.“

Am 28. September 2022 berichtete der Irish Mirror unter der Überschrift: „Regierung ist ernsthaft besorgt“ unter anderem, dass einer Regierungsquelle zufolge „die Russen kein Problem gehabt hätten, ihre Pipeline zu sprengen, um Europa in …eine Gasknappheit im Winter zu stürzen. Die würden also nicht zweimal darüber nachdenken, auch das Internet in die Knie zu zwingen.“ (Anm.: In Irland landen viele Unterseekabel nach Übersee an.)

„Aus der Reihe“ tanzte damals zunächst US-Außenminister Blinken. Der ließ in erster Reaktion verlauten, ein solcher Sabotageakt läge doch in „niemandes“ Interesse. Reuters berichtete. Am 29. September 2020 gab es eine ausführliche Berichterstattung bei CNN, in der mehrere (ungenannte) offizielle Quellen zitiert wurden. Unter anderem hieß es, es wären russische Schiffe in der Nähe des Anschlagsorts gesehen worden.

Die Tatsache, dass Russland umgehend den Sicherheitsrat anrief, war laut CNN (unter Berufung auf einen US-Regierungsmitarbeiter) ebenfalls suspekt: „Normalerweise sei Russland nicht organisiert genug, um so schnell politisch zu handeln, was nahelegt, dass alles im Voraus geplant gewesen sei“.(eigene Übersetzung)

Anm.: Im Fall Skripal verfolgte die damalige Premierministerin am 12. März 2018 die Logik: Russland hat das Motiv, die Fähigkeit und den Willen zum Mordanschlag, also ist es plausibel, die Schuld bei Russland zu vermuten. Sie forderte, Russland müsse deshalb stante pede seine Schuld eingestehen. Theresa May und alle die, die sie damals unterstützten schienen von der angeblichen Langsamkeit politischer Entscheidungen in Russland noch nichts gehört zu haben.

Ebenfalls am 29. September 2022 warf Putin den „Angelsachen“ (also USA und / oder Großbritannien) vor, zu Sabotage übergegangen zu sein. Am 30. September fand im UN-Sicherheitsrat eine erste Aussprache zu NordStream statt. Der russische Vertreter fragte in dem Zusammenhang seinen US-Kollegen (provokant), ob der für die USA eine Beteiligung am Vorfall verneinen könnte. Der Vertreter der USA, aber auch der britische Vertreter hielten alles für eine Moskauer Finte und einen Ablenkungsversuch von Russlands Krieg in der Ukraine. Beide sprachen von Desinformation und Propaganda und drückten gleichzeitig Vertrauen in die laufenden Untersuchungen aus.

Am gleichen Tag ließ dann der US-Präsident wissen, dass es sich um vorsätzliche Sabotage gehandelt habe, die Russen bekanntlich Desinformation und Lügen verbreiten, und die USA ihren Alliierten helfen würden, herauszufinden, wie es war. Das, was in den ersten Tagen aufschien, war die Annahme, dass die Russen hinter dem Anschlag steckten. Daher fanden EU und NATO so markige Worte: Sie forderten eine schnelle Aufklärung und wollten den Täter zur Rechenschaft ziehen. Die NATO verkündete, sich verstärkt dem Schutz ihrer kritischen Infrastruktur widmen zu wollen. Alle schienen sich einig, dass nur ein staatlicher Akteur in Frage käme. Sehr schnell wurden Geheimhaltungsinteressen geltend gemacht. Bei einem anderen Täter-Szenario (nichtstaatlich) wäre das herangezogene Geheimhaltungsinteresse alle drei „untersuchenden“ Staaten, das sowieso auf dünnen Argumenten ruht, überhaupt nicht zu rechtfertigen.

„No one will accept these morality lessons anymore.“

Im späten März 2023 hatten die westlichen Vertreter im Sicherheitsrat alle ursprünglichen Verdächtigungen gegen Russland scheinbar vergessen und Russland benutzte die Hersh-These. Der Tenor, dass die Russen Desinformation und Lügen ausspucken, sobald sie den Mund aufmachen, blieb der gleiche. Im übrigen wiederholten westliche Vertreter im Sicherheitsrat, dass sie volles Vertrauen in die laufenden Untersuchungen hätten. Sie ignorierten, dass nicht nur Russland keinen Zugang zu diesen Untersuchungen hat. Gleiches gilt auch für die deutsche Öffentlichkeit.

Interessanterweise erwähnte der US-Vertreter nichts von einer US-Unterstützung für die parallelen Untersuchungen von Deutschland, Dänemark und Schweden. Der britische Vertreter warf Russland exakt das vor, was der Westen regelmäßig gegenüber Russland veranstaltet: die Umkehrung der Beweislast. Es wunderte daher auch nicht, dass angesichts einer solchen Scharade schließlich der Vertreter von Gabun die Nase voll hatte und zu Protokoll gab „No one will accept these morality lessons anymore.“

Auslöser für die zweite und dritte Befassung des Sicherheitsrates durch Russland war die Veröffentlichung von S. Hersh, der das Attentat auf NordStream den USA zugeschrieben hatte und den US-Präsidenten direkt verantwortlich machte. Laut Hersh sei das eine frühe Entscheidung des US-Präsidenten vom Dezember 21 gewesen, die später durch US-Geheimdienste, Militärs und in aktiver Zusammenarbeit mit Norwegen ausgeführt worden sei.

Hershs These passt definitiv in das Spektrum der früh geäußerten russischen Vermutung einer anglo-amerikanischen Täterschaft, und Russland auch politisch in den Kram. Sie passt überhaupt in das Spektrum aller, die den amerikanischen „Exzeptionalismus“ zutiefst verinnerlicht haben: Außergewöhnlich zu sein, wie die USA es für sich reklamieren, kann sich nach zwei Richtungen entfalten: zum strahlenden Guten aber auch zum abgrundtief Bösen.

In gewisser Weise entspricht das einer britischen Beschreibung des amerikanischen Nationalcharakters: „Ihre nationale Psychologie ist so, dass sie sich umso rückhaltloser und hartnäckiger darauf einlassen, eine Idee zum Erfolg zu führen, je größer diese Idee ist. Es ist eine bewundernswerte Eigenschaft, vorausgesetzt, die Idee ist gut“. (eigene Übersetzung)

Die USA bestreiten jede Verantwortung für den Anschlag kategorisch und auch Norwegen äußerte sich entsprechend. Tatsächlich folgten der Hersh-Veröffentlichung weitere Theorien. Nahezu zeitgleich tauchten in Deutschland und den USA (NYT) Medienberichte über eine mutmaßliche private Sabotageaktion sogenannter „pro-ukrainischer“ Kräfte auf, die massive „Schönheitsfehler“ haben und die vor allem die Frage stellen, ob es sich um eine abgesprochene Medienkampagne handelte. Es ist sehr schwer vorstellbar, dass sich deutsche Ermittler als Plaudertaschen gegenüber der NYT erwiesen. Diese Theorie wies der ukrainische Präsident zurück.

Da die Schwachstellen dieser auf ukrainische Kreise deutenden Schuldzuweisung auf der Hand lagen, unternahm t-online einen neuerlichen Versuch, es nun doch den Russen in die Schuhe zu schieben, zumindest propagandistisch. T-online griff auf, was schon bei CNN im September 22 eine Rolle spielte, nämlich die Präsenz russischer Schiffe um den Tatzeitpunkt herum im betreffenden Ostseeareal und zitierte dazu den dänischen Korvettenkapitän Rieber, der das ganze Szenario für das bisher plausibelste hielt. T-online stützte sich auch auf eine open-source Quelle, Oliver Alexander, der Mitautor des Textes wurde und auch auf Substack publiziert.

Man darf gespannt sein, wohin die Strategie „muddy the waters“ noch führt, denn darum scheint es offenbar aktuell zu gehen. Niemand soll mehr durchsehen. Bald ist auch das egal, weil das Gas, das NordStream liefern sollte, nicht mehr fließt. An Reparatur ist aus politischen Gründen nicht zu denken. Und je mehr Zeit vergeht, um so weniger interessiert, was geschah.

Ganz am Rande: Durch soziale Medien geistern auch Theorien einer polnischen Schuld, einer britischen Schuld und eine an Hershs Theorie angelehnte These, dass von einem US-Schiff während der NATO-Operation im Juni merkwürdig aussehende Taucher in superteuren Tauchanzügen der US-Navy eine sehr lange Tauchoperation ausgeführt hätten.

Nur Hersh bekam große Aufmerksamkeit. Er wurde nach seiner Veröffentlichung zu einem gefragten Interviewpartner einiger internationaler Medien. Er hat inzwischen seine Theorie erweitert und vermutet, dass der deutsche Bundeskanzler ein Mittäter bei der Vertuschung des Anschlags ist. Das wäre der Sinn der persönlichen Unterredung zwischen Scholz und Biden gewesen.

Seymour Hersh
THE COVER-UP
It’s been six weeks since I published a report, based on anonymous sourcing, naming President Joe Biden as the official who ordered the mysterious destruction last September of Nord Stream 2, a new $11-billion pipeline that was scheduled to double the volume of natural gas delivered from Russia to Germany. The story gained traction in Germany and Western Europe, but was subject to a near media blackout in the US. Two weeks ago, after a visit by German Chancellor Olaf Scholz to Washington, US and German intelligence agencies attempted to add to the blackout by feeding the…

Nach wie vor kommt es Hersh nicht für einen Augenblick in den Sinn, dass er selbst Teil einer Desinformationskampagne sein könnte. Warum sollte er nicht benutzt worden sein? Weil er immer so gute Quellen hatte? Er, der Große, der so viel aufdeckte, ist sich einfach viel zu sicher, es auch in diesem Punkt richtig getroffen zu haben. Das wird in jedem seiner zahlreichen Interviews klar. Klar wird ebenfalls, dass ihn die „Details“ nicht wirklich interessieren. Wenn es nur um nitty gritty ginge, wäre das ja auch ok. Hersh große Schwachstelle ist, dass sein eigenes Rechercheergebnis nicht solide ist. Je öfter er sich interviewen lässt, um so mehr Fragen entstehen.

Wohlgemerkt: Es ist nicht auszuschließen, dass Hersh grundsätzlich Recht hat, was eine US-Verantwortung für den Anschlags betrifft, aber er liefert eine Theorie, die überhaupt nicht schlüssig ist.

Am 1. April 2023 hat S. Hersh dem Postil Magazine ein ausführliches Interview gegeben. Dieses Interview müsste man fast als Aprilscherz betrachten, wären da nicht die einzelnen Seitenhiebe, die Hersh großzügig verteilte, und die spürbare Gekränktheit eines Altmeisters, der sich nicht ausreichend gewürdigt sieht. Erneut legte Hersh Wert auf die unverzichtbare Rolle Norwegens bei der Vorbereitung und Durchführung des Anschlags.

Ein Teil seiner Begründung am 1. April lautete wie folgt:

„It was the Norwegian ships that did drop the miners off. And so, it’s just a relationship that’s very secure and nobody talks about it. Most of the exercising was done near Norway in the waterways of the Baltic narrow area where there’s a major island, and at various times the pipelines were in a twelve miles limit of waters of both Denmark and Sweden.“

Eigene Übersetzung:

„Es waren die norwegischen Schiffe, die die Verminer (der Pipelines) absetzten. Es ist also eine sehr sichere Beziehung, über die niemand spricht. Die meisten Übungen wurden in der Nähe von Norwegen in den Wasserstraßen des schmalen Ostseegebiets durchgeführt, wo es eine große Insel gibt, und verschiedene Male befanden sich die Pipelines im 12 Meilen-Radius von dänischen bzw. schwedischen Gewässern.

Hersh hat nicht die leiseste Vorstellung von der geographischen Lage Norwegens. Norwegen ist kein direkter Ostseeanrainer. Die Insel, in deren Nähe die Pipelines gesprengt wurden, ist Bornholm, weit entfernt von Norwegen. Was er über die Kenntnisse der Norweger in Bezug auf die Ostsee sagt, bzw. über die Ostsee stimmt auch nicht. Die Ostsee erneuert sich nicht jährlich, sondern alle 30 Jahre.

Aber Hersh hatte eine andere, durchaus spektakuläre Aussage im Köcher. Ausweislich des Interviews führte er offenbar ein Gespräch mit einem (von ihm geschätzten) Journalisten und erinnerte sich an dessen Aussage wie folgt:

“The Swedes and the Danes were there within days. But the Americans had already come and taken the unexploded bomb away and I said, ‘Why do you think they did that?’ And he said, “You know how Americans are. They like to be first.”

Eigene Übersetzung

Die Schweden und die Dänen waren innerhalb weniger Tage da. Aber die Amerikaner waren bereits gekommen und nahmen die nicht explodierte Bombe weg, und ich sagte: „Warum glauben Sie, dass die das getan haben?“ Und er sagte: „Sie wissen, wie Amerikaner sind. Sie sind gern die Ersten.“

Ist das wahr? Aus dem Kontext des Interviews ergibt sich, dass es nur ein deutscher Journalist gewesen sein konnte, womöglich der, der Hersh versicherte, keine Kontakte zum Geheimdienst zu haben. Warum betreibt Hersh in dieser Frage keinen Quellenschutz? Stattdessen pustet er nun eine anscheinend gesicherte Erkenntnis, die USA hätten heimlich Beweise beiseitegeschafft, in die Welt hinaus. Wie erfährt man als deutscher Journalist, dass die Amis heimlich und leise Beweismaterial entsorgten, wenn man angeblich nicht mit einem Geheimdienst sprach? Man kann es drehen und wenden, wie man will.

Die entscheidende Frage zum Anschlag von NordStream lautet nicht mehr, wer könnte dahinterstecken. Der Kreis der Verdächtigen ist längst definiert: Russland oder eine westliche Macht. Eine russische Motivlage für die Zerstörung dessen, was der Westen als unerträgliches russisches Druckmittel / Waffe gegenüber Deutschland bzw. der EU definierte, führt allenfalls nach Absurdistan. Die Ostsee, und das zeigen inzwischen so viele Berichte (auch die von Alexander), war 2022 kein „Meer des Friedens“. Sie war zum Meer der Konfrontation geworden, mit jeder Menge Manövern und einer Reihe von Nationen, die über alles verfügen, was es technologisch braucht, um einen Anschlag dieser Größenordnung durchzuführen. Es gab nicht nur ein NATO-Manöver im Juni 2022. Es gab auch die Übung „Northern Coasts“. Was an Stahl, um die Bundeswehr zu zitieren, in der Ostsee herumschwamm, war nicht ohne.

Vollständige Ruchlosigkeit

Zu den völlig unterschätzten „Details“ des Falls gehört, dass ein Anschlagsort auf NordStream exakt dort liegt, wo nach dem Zweien Weltkrieg die sowjetische Militäradministration Chemiewaffen versenkte. Darüber berichtete die Berliner Zeitung.

Wir haben es bei der Anschlagsplanung auf NordStream also nicht „nur“ mit

– einer willentlichen Zerstörung einer für Deutschland und die EU (aber auch Russland) zentralen Pipeline-Infrastruktur zu tun, mit einem Schaden, der sich gar nicht exakt beziffern lässt,

– einer massiven Umweltschädigung (Freisetzung von Methangas in die Umwelt),

– einer systemischen Störung der weltweiten Energieversorgung,

– einem Anschlag auf deutsche Souveränität zu tun,

sondern auch mit der ruchlosen Freisetzung von Altlasten aus deutschen Chemiewaffenbeständen aus dem Ersten bzw. Zweiten Weltkrieg. Experten wussten, was östlich Bornholm lagert. Mit dieser Bedrohung für die Ostsee beschäftigte sich der Ostseerat ab 1993, später auch die NATO. Kein Staat kann behaupten, er hätte das nicht gewusst. Und doch, 2022 schien auch das die Attentäter nicht zu interessieren. Das ist und bleibt das wirklich Verwerfliche an diesem Sabotageakt: Seine vollständige Ruchlosigkeit.

Längst geht es nicht mehr nur um Motiv, Gelegenheit und Willen zur Tat. Die eigentliche Frage lautet inzwischen, wer nach der Sabotage an NordStream auch noch die Aufklärung sabotiert: Diejenigen, die den Zugang zu den Untersuchungen suchen und eine unabhängige Untersuchung fordern oder diejenigen, die das verweigern? Denn an diesem Punkt macht der westliche Vorwurf russischer Desinformations- bzw. Propaganda-Manöver schlicht keinen Sinn. Es wäre doch ein Leichtes, die Russen durch internationale Expertenuntersuchungen als das dastehen zu lassen, was der Westen ihnen zuschreibt: Sie lügen und voilà, da ist der Beweis ihrer Lügen.

Da eine solche Antwort nicht ins westliche Repertoire gehört, scheint mir eindeutig, dass bei NordStream der Westen eine Leiche im Keller hat, die gefälligst dortbleiben und nicht aufgedunsen und hässlich in den Wassern der Ostsee treiben soll, für jedermann sichtbar. Die Tatsache, dass man das alles in Deutschland nicht vollständig würdigt, spricht nicht für deutsches Aufklärungsbemühungen. Die deutsche/westliche Verweigerung einer unabhängigen Untersuchung bzw. einer mit Russland geteilten Untersuchung ebenfalls nicht.

Wir werden sie jagen, à la Minister Buschmann? Wenn es so weitergeht, dann bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Über Petra Erler / Gastautorin:

Petra Erler: "Ostdeutsche, nationale, europäische und internationale Politikerfahrungen, publizistisch tätig, mehrsprachig, faktenorientiert, unvoreingenommen." Ihren Blog "Nachrichten einer Leuchtturmwärterin" finden sie bei Substack. Ihre Beiträge im Extradienst sind Übernahmen mit ihrer freundlichen Genehmigung.