Wilde Volten ist man von ihm ja gewohnt – Bäume umarmen und Ökos bashen:

– Alles aus einer Hand –

– Vom wendigsten Mann im ganzen Land!

Jetzt neue Volte: Er lässt Merz vor laufender Kamera abblitzen wegen dessen populistischer Kampagnen-Politik.

Was soll man sagen?

Letztlich nur einen Satz: Der Weg ins Kanzleramt führt für ihn nicht über Aiwanger und Merz, da braucht es eine echte und ernste inhaltliche Volte.

– Schluss mit Sprüche,

– echte Problemlösungspolitik für die Republik,

– Klima, Wohnen, Digital usw.

Verbal würde ich dem Mann das zutrauen. Aber inhaltlich? Wäre eigentlich seine (letzte) Chance: Merz in die Irre laufen lassen und selbst übernehmen.

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Über Reinhard Olschanski / Gastautor:

Geboren 1960, Studium der Philosophie, Musik, Politik und Germanistik in Berlin, Frankfurt und Urbino (Italien). Promotion zum Dr. phil. bei Axel Honneth. Diverse Lehrtätigkeiten. Langjährige Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Referent im Bundestag, im Landtag NRW und im Staatsministerium Baden-Württemberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Politik, Philosophie, Musik und Kultur. Mehr über und von Reinhard Olschanski finden sie auf seiner Homepage.