Womit hat das Westfalenstadion das verdient? Der BVB spielt nicht mehr attraktiv, kaum jemand wird begeistert von dem, was zu sehen ist. Es wird gearbeitet. Und mit 1:0 gegen einen Abstiegskandidaten gewonnen. So kann mann in Deutschland Meister werden.
Das 1:0 von Julian Brandt, den auffälligsten BVB-Angreifer, sah mir im ersten Moment nach Abseits aus, die Zeitlupe überzeugte mich aber von der Korrektheit. Es war der einzige überzeugende Spielzug des BVB.
Werder, Lieblingsverein unserer Oberbürgermeisterin, hatte vor allem in der ersten Halbzeit mehrere Kontermöglichkeiten, die die Verletzlichkeit des BVB-Spiels zeigten. Sie wurden aber so schlecht ausgespielt, dass ich für Werder insgesamt keine einzige Torchance entdecken konnte. Ein direkter Konkurrent meiner Borussia (Mönchengladbach) im Abstiegskampf.
Gegen diesen Gegner 1:0 mit 80.000 eigenen Fans im Rücken? Überzeugend ist anders. Wenn auf diese unansehnliche Weise die Meisterschaft des Konzerns aus dem süddeutschen Raum und auch die des Chemiekonzerns, der die Landwirtschaft mit Deckung der EU und der Bundesregierung vergiftet und ruiniert, verhindert wird, soll es mir recht sein.
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