Das will Petra Erler (und ich auch), aus dem schlichten Grund, dass das zahllose Menschenleben retten kann. Sie ist bedroht nicht nur aus Irrsinn und Doofheit – das sind Symptome, keine Ursachen – sondern durch die Beschleunigung des Kommunizierens durch den IT-Kapitalismus. Dem sind Politiker*innen und Diplomat*inn*en mehr oder weniger ausgesetzt. Obwohl es doch ihre Job wäre, diesen Prozess zu steuern. Als politisches Subjekt, nicht als Objekt.
“UN-Generalsekretär Antonio Guterres: Die Stimme der Vernunft” lautet Erlers Text. Die Vertrauenserklärung der Bundesregierung muss der gute Mann dagegen eher als Bedrohung auffassen. Denn die trägt selbst zur Demontage von Diplomatie bei.
Glatzköpfe stellen überdurchschnittlich die im Text “Köpfe”. Gianni Infantino, Bernd Neuendorf, aber auch die Herren Michalski (Human Rights Watch) und Korte (Die Linke). Und es geht darum, was in den Köpfen sog. “Leitmedien” derzeit vorgeht.
Um 0.03 h folgt hier “Hamburgs ‘Evergrande'”, eine weitere Falle für den Bundeskanzler mit der Bezeichnung “Elbtower”.
Während in Beuel der Herbst weiterhin grosszügig sein Nass verteilt, wird Lateinamerika, wie wir Menschen es bisher kannten, von El Niño im Wortsinne verwüstet. Die oben von mir erwähnte Beschleunigung gilt auch für den Klimawandel. Die Zeit naht, in der die Herrschenden seine Bekämpfung aufgeben werden, und nur noch zur Resilienz aufrufen, seit Jahren schon der heisse Scheiss auf dem Psychomarkt. Besserwisser und Kriegspielen am Schreibtisch ist ja auch unterhaltsamer. Rheinpegel Bonn 230cm.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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