Heute Mittag diskutierten wir, welche Bezeichnungen (Dr.; Prof. etc.) zum Namen gehören. Zu dem Namensbestandteil “von” gibt es ähnlich zahllose Abhandlungen. Und Spekulationen, was seine Namensträger*innen uns damit sagen wollen. Mir ist auch klar, dass wir unsere Klickzahlen steigern könnten, wenn wir mehr über den Tratsch der Hochwohlgeborenen bringen würden. Aber wir haben Clickbaiting ja nicht nötig. Und Klaus Vater hat den Adelstratsch nur als Kollateralnutzen in “Hofexperten im GA” – ein selbstverständlich medienkritischer Beitrag.
Gestern bereits angekündigt war “Ernstfall herbeigeführt – Best of 7. Dezember: Klima, Atom, Diplomatie, EM, Sahel, Parteienschwäche, Kühe, Sex&Film”. Nach der folgenden Mitternacht erscheint hier “Die begrenzte ‘Vielfalt'” – eine kritische Beschäftigung mit dem selektiven Agendasetting, und dazu notwendigen Ergänzungen mit Beispielen eines einzigen Tages.
Im Rheinland regiert weiter depressionsförderndes Wetter. Es wird wärmer, mit “100% Regenwahrscheinlichkeit”. Bevorraten Sie sich mit Schokolade u.a. serotoninfördernden Lebensmitteln. Rheinpegel Bonn 514cm.
Nächster Newsletter Montagabend.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
@martin.boettger Ich hatte Recht: Juristisch ist der Dr.-Titel kein Bestandteil des Namens. Die Praxis ist jedoch eine andere, gefühlt brauchen wir wohl diese Form der Ständegesellschaft. Die Grünen im Bundestag wollten das ja mal abschaffen…