Was bliebe vom WDR noch, wenn er seine “Tatorte” nicht hätte?
“Münster” ist der Quotenburner. “Dortmund” ist mein Heimatkrimi – obwohl: von der fabulösen Startmann- und frauschaft ist nicht mehr viel übrig geblieben. “Köln” musste ich seit Jahrzehnten lieben, weil ich selbst oft dort bin, und Dietmar Bär und Klaus-Jürgen Behrendt eingewanderte Ruhris wie ich sind. Unvergessen in “Leo und Charlotte” (kein Wikipedia-Eintrag, niemals Mediathek). Dass die beiden heute in Berlin leben, verstehe ich nicht wirklich. Das muss wohl geschäftliche Gründe haben.
Heute Abend treten Bär und Behrendt wieder in der ARD an, und wenn ich meinem Referenzkritiker Oliver Jungen/FAZ glaube, dann ist es gar nicht so schlecht, wie alle Anderen Vorkritiken schreiben. “Kein Wurstbuden-Krimi – Liebe und Erpressung: Der ‘Tatort’ aus Köln vertraut diesmal ganz auf innere Wallungen und wird – bis auf ein paar schwache Wendungen – wahrlich davon getragen.” (mit Firefox paywallfrei)
Ich gucke es sowieso, weil ich die beiden liebe. Wenn sie in Rente gehen, wird die AfD mit dem WDR leichtes Spiel haben.
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