Statt “Echte Liebe”
Zur Arbeitsqualität der aufgeblasenen Kommunikationsabteilung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ist hier eigentlich schon alles gesagt – nur noch nicht von jeder*m. Aus den Einlassungen der Protagonisten, die im übrigen Rückenwind von konzerneigenen Medien des Ruhrgebietes erhalten, geht hervor, dass sie zwar mit gewöhnlichen Fans in einem riesigen Stadion sitzen, sich aber sorgfältig von ihnen abschirmen lassen.
Aus gegebenem Anlass lohnt es sich auf die bei der FAZ eingemauerte “Effizienztabelle” (Kapitalaufwand pro gewonnener Punkt) der Bundesliga hinzuweisen. Hier belegt die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA knapp vor dem Fussballkonzern aus dem süddeutschen Raum den vorletzten (17.) Abstiegs-Platz – deutscher Meister in dieser Wertung: 1. FC (nein, nicht Köln, ihr Witzbolde) Heidenheim.
Wenn “angefragte Politiker*innen” heftig mit dem Kopf nicken, weil sie selbst rückenwindbedürftig sind, und die Funke-Mediengruppe Interessen verfolgt, die denen eines Rüstungskonzerns ökonomisch zum verwechseln ähnlich sind, dann nennen das die Herren “Konsens”.
Dann ist ja alles in Ordnung. Und so machen das alte Herren, deren Abtritt schon verkündet ist: es den Nachfolger*inne*n so schwierig hinterlassen, dass sie selbst als “gute alte Zeit” in Erinnerung bleiben. Mann nennt es Politik. Mit der will “der Fussball” ja angeblich “nichts zu tun haben”. Ach nee, das war in der guten alten Zeit … ungefähr, als Schalke noch Meister wurde. Aber ich schweife ab …
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