“Geschichte wiederholt sich: Zuerst als Tragödie, dann als Farce” – Karl Marx
Es wäre amüsant. Als Film, als Streamingserie. Wenn es sich um eine sog. “Bananenrepublik” irgendwo auf der Welt handeln würde. Doch diese Farce spielt im Zentrum, auf dem Gipfel imperialer Macht. Wie sollen wir das verkraften, wenn nicht mit Sarkasmus (und Rotwein)?
Eva C. Schweitzer/overton: “Die Nacht der reitenden Leichen – Biden einfach durch einen anderen Kandidaten ersetzen? Was passiert aber dann mit den Wahlspendengeldern?” – “Wie konnte die Partei nur in diese Lage geraten?” fragte die FAZ. Und ich ergänze: der Staat, das Land.
Wer hat den liberalen Medien so ins Gehirn geschissen, dass sie jetzt Alarm schlagen, obwohl sie das gleiche Wissen schon vor vier Jahren hatten? “Vierte Gewalt”? Ich kenne kaum schlechtere Scherze.
Die Welt dreht sich auch ohne diese disparaten und derangierten Demokratien weiter, hier z.B.: Tim Krüger/Junge Welt: “Türkische Aussenpolitik: Dem Süden zugewandt – Seit Jahren baut die Türkei ihr wirtschaftliches und militärisches Engagement in Afrika aus. Das geschieht trotz antikolonialer Rhetorik auch im Interesse des Westens”. Auf Menschenrechte und -leben kommt es halt nicht so an. Der verlinkte Text wird in einigen Tagen in einem Paywall-Archiv verschwinden. Und wie um den Junge-Welt-Autor zu bestätigen, findet das ein SWP-Autor in Berlin gut: Yaşar Aydın: “Mehr Türkei wagen! Ein Zwischenruf zum NATO-Gipfel”.
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