Zweimal taz-Übernahmen, zweimal Nahost. Charlotte Wiedemann: “Hass auf alles Nichtjüdische – Siedler wollen Jerusalems Altstadt judaisieren. Sagen die Bedrohten: Palästinenser, Araber, Armenier. Sie erleben nahezu täglich Gewalt”. Und Ingo Arend: “Kulturelle Feigenblätter – Der Kunsthistoriker Hartwig Fischer ist einer von vielen aus dem europäischen Kulturbetrieb, die nun in Saudi-Arabien hohe Museumsposten bekleiden.” Beider Freundschaft genisse ich intellektuell sehr.
In deren Heimat war Helmut Lorscheid gereist, wie er hier schon berichtete. Das inhaltliche Ergebnis: “Menschen und Tiere – Hartmut Kiewert in der Zitadelle Spandau”.
Ich blieb zuhause in Beuel und habe gelesen: “Wie blindwütig? – Mann muss schon sehr blindwütig sein, um dem innenpolitisch geschwächten und international isolierten iranischen Mullahregime strategische Vorteile zu verschaffen.” Hier behandle ich auch das jüngste Buch von Extradienst-Autorin (und -freundin) Petra Erler und Günter Verheugen.
Alles ist zu: l’Olivo (drei Wochen), Blaue Stunde (zwei Wochen), aber wir in Beuel haben ja das “Weinkonzept”; mein zweiter Besuch bestätigte meinen ersten Eindruck, diesmal mit Glasnudelsalat, Rosé und Gewürztraminer. Morgen 19 h ist endlich wieder Fussball (der Frauen): DFB-Australien bei Olümpia in Paris. Rheinpegel Bonn 329cm.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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