Das Wochenendprogramm startete mit einer Kriegsreportage von Moritz Gross/ver.di-publik aus gewerkschaftlicher Perspektive: “‘Wir sind auf der Hut’ – Ukrainische Gewerkschaften — Tarife aushandeln, Kollegen unterstützen, Krieg aushalten. Wie die Arbeit der Gewerkschaften in der Ukraine zweieinhalb Jahre nach dem russischen Überfall aussieht”.
“Klammheimliche Freude?” – Hanspeter Knirsch diskutiert über den realen Staatsterrorismus. “Wie immer bei komplexen Situationen, ist der spontane Impuls nicht geeignet das Problem zu lösen.”
Deutsches Steuerrecht: “Die Qual mit der Steuererklärung – Das deutsche Steuersystem ist komplex. Und während die Finanzen vonArbeitnehmer*innen weitgehend transparent sind, haben Reiche und Unternehmen viel Gestaltungsspielraum” von Annette Jensen/ver.di-publik.
Klaus Vater regt sich über Sahra Wagenknecht auf, und ich mit: “Wohnungsrealität der Flüchtlinge”. Ich weiss allerdings auch seit den 80ern: ihr Gatte war schon immer so. Der hat den Art. 16 GG persönlich kaputtgemacht.
Mervin Laubisch (Pseudonym) beschreibt im Open-Source-Ressort der Berliner Zeitung, wie er “Post von der Bundeswehr” bekam. “Was passierte, als ich einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellte – Unser Autor absolvierte in der NVA der DDR den Grundwehrdienst. Angesichts der Wehrpflichtdiskussionen stellte er einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung – und erlebte eine Überraschung.”
“Medienstaatsvertrag” – die 16 Ministerpräsident*inn*en, darunter 3 Bürgermeister, haben wieder zugeschlagen. Ahnungslos aber mächtig. Worum sie sich besser schon vor 20 Jahren hätten kümmern müssen, beschreibe ich in “The Big Fail”. Irgendjemand muss es ja tun, wenn es die dafür Gewählten nicht machen: “Big Tech muss weg! – Ein Manifest für eine neue digitale Wirtschaft – Um eine demokratische digitale Zukunft aufzubauen, müssen die mächtigen Tech-Konzerne zerschlagen werden, fordern wir gemeinsam mit über 70 Organisationen in einem neuen Manifest.”
“Kein Klassenunterschied – Ist der VFL Bochum jetzt der Massstab für den BVB?” analysiert das jüngste Liga-Heimspiel des BVB.
Jürgen Trittin hat eine eigene Art, Abschied von der Politik zu nehmen. Mir gefällt das: “Warum persönlich werden … wenn es auch politisch geht.”
Ein mir nicht näher bekanntes Virus beeinträchtigt meine Lebensqualität. Das passt zum Beueler Wetter. Ein österreichischer Freund liegt mit Schlaganfall im Spital – den hatte er schon vor dem Wahlergebnis. Herbst kann hässlich sein. Rheinpegel Bonn 342cm.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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