Roland Appel will Rot-Grün “FDP 10 Prozent? Guter Witz!”, Reinhard Olschanski träumt von Schwarz-Grün “BT-Wahl – Wie geht es weiter? – Eine deftige (allerdings erfahrungsgesättigte) Spekulation”. Meine Prognose für den 23.2.: eine Stimmen-Mehrheit werden beide nicht erringen. Eine parlamentarische aber vielleicht – wenn 15-20% wg. 5%-Hürde draussenbleiben.
Entscheidend ist, ob sie alle hinein wollen in “Die Grube der Apokalytiker*innen”. Das wäre schlecht für die Zukunft vor allem derer, die noch nicht so alt sind wie ich.
Beachten Sie bitte, dass auch der kluge René Martens/MDR-Altpapier einen Film zu diesem Thema würdigt, den ich Ihnen kürzlich empfohlen habe.
Rheinpegel Bonn im dunkelgrauen Beuel: 193cm.
Nächster Newsletter Freitagabend/übermorgen.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
Rot-Grün, Schwarz-Grün – Hauptsache Grün, oder wie könnte das gemeint sein? Ich stimme dem Autor zu: beides wird nicht reichen. Die Grünen täten ohnehin besser daran, sich in der Opposition einmal kritisch Gedanken über ihre Regierungshinterlassenschaft zu machen. Lindners FDP verdient als Maximalstrafe eine Degradierung zur Dauer-unter-Fünf-Prozent-Partei. Am Ende wird es nur für Schwarz-Rot reichen. Welche Perspektiven! Das hatten wir bereits und bedeutet in der Merz-Variante: weitere Anpassung an rechte Narrative und populistische Strömungen – und bestenfalls Stillstand.