Ein „Doppel-Wumms der Zeitenwende“?
Überall dort, wo Produkte für den Krieg aus der Rüstungsschmiede Rheinmetall eingesetzt werden, bringen diese Tod und Zerstörung – ohn’ Unterlass.
Erste Resultate des Greenwashings im Profi-Sport zeigen an diesem Wochenende:
Sponsorengelder von Rheinmetall sind Gift für den Mannschaftssport. So ist für die Düsseldorfer EG der Abstieg aus der Eishockey-Bundesliga seit Freitagabend sportlich besiegelt; so taumelt das hoch eingeschätzte Team von Borussia Dortmund in dieser ersten Saison mit dem Schotter aus dem Düsseldorfer Rüstungskonzern durch das Niemandsland der Fußballbundesliga.
„Doppelwumms“ und „Zeitenwende“ – nein danke!
Beim 3:2-Auswärtssieg des VFL Bochum im süddeutschen Raum wechselte der besiegte Gegnerkonzern in der 2. Halbzeit einen “Marktwert” ein, der fast das Zehnfache des Bochumer Gesamtkaders beträgt. Die Mehrheit der Fans meint: so schön kann Fussball sein.
Die 80.500, die alle zwei Wochen das Westfalenstadion vollmachen, haben mein ehrliches Mitgefühl. Das, was sie für ihr Geld bekommen, haben sie nicht verdient. Und erst, wenn sie entsetzt ihren Blick vom Geschehen auf dem Rasen abwenden, z.B. auf die Bandenwerbung, merken sie, wie weit unten sie angekommen sind. Da, wo Fifa-Boss Infantino schon ist: unter den Teppichen von Donald Trump und Mohammed Bin Salman.