Nachgedacht habe ich mehrmals darüber, ernsthaft erwogen habe ich es aber nie: Mitglied in der SPD zu werden. Es sein gelassen zu haben – nie habe ich es bereut. Wenn jetzt in den letzten Tagen SPD-Innenminister und -senatoren als Rassismus-Experten aufgetreten sind, ist das nur eine Camouflage für eine ganz andere “Hauptsache” gewesen. Die Jungs ertragen auch heute noch keine Frau an der Spitze ihrer Partei. Fragen Sie mal Frau Nahles. Sie haben bis heute nicht begriffen, dass eine Frau keine schmückende Dekoration ist, sondern ein Subjekt. Wie Schwarze.
Wissenschaft wird umgegraben
Die Coronakrise wühlt alles Mögliche um. Und Wissenschaftler*innen wird dabei immer blümeranter. Denen, die nicht von Medien mit Beschlag belegt und damit von ihrem Handwerk abgelenkt werden, noch mehr, als den Anderen. Was Wissenschaftsredakteur Joachim Müller-Jung/FAZ berichtet, mutet wie eine Invasion fremder gesellschaftlicher, partiell sogar organisiert-krimineller Mächte in den einstigen Elfenbeinturm an. Ich fürchte, es sind schlicht kapitalistische Mächte, deren Dominanzstreben sich ungebremst beschleunigt, und jetzt endlich sichtbarer wird, auch für die im Turm, z.B. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Mainz und Leiter des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung.
PR-Erfolg für Andernach
Schöner Erfolg für Andernach und den klugen für diese Stadt arbeitenden Lutz Kosack. Seit 2010 betreiben sie nun schon das Projekt “Essbare Stadt”. Als ich noch für die Grüne Stadtratsfraktion arbeitete, haben wir mal einen Betriebsausflug dorthin gemacht (und nicht bereut). Die Frage, die sich uns schon damals aufdrängte, ist leider immer noch aktuell: warum musste der gute Mann mit dieser guten Idee überhaupt von Bonn nach Andernach auswandern? Hier wird sie hübsch bebildert in der FAZ gefeiert.
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