Das “Unwort” des Jahres 2023 wurde noch gar nicht proklamiert. “Krisenmodus” ist das “Wort des Jahres” und Heiner Jüttner hat sich seiner, wie es seine Art ist, angenommen. Meine lesende und gedankliche Arbeit nahm sich “Gemeingefährlich – ‘Der’ US-amerikanische Mann – er ist überall” an.
Roland Appel arbeitet noch an einem Text über “Science Fiction”: “Vier existenzielle Realitäten der Menschheit, die auf den Nägeln brennen, bleiben dabei zumeist unbeantwortet”. So viel sei schon mal verraten.
Der Rheinpegel Bonn sinkt langsam auf derzeit 671cm – wir hatten so wenig Hochwasser wie 2021, als es um uns herum (Ahr, Erft, Wupper) alle hatten. Wir Beueler*innen sind Glückskinder. Die Stimmung der Millionär*inn*e*n in direkter Rheinuferlage (Wohnungen unter 1 Mio. gibts dort nicht mehr) wurde verdorben, weil die früher gebräuchlichen Stege von den Behörden für nicht hinreichend sicher gehalten werden, und im Falle des Falles Evakuierung drohe. Die Damen und Herren amüsiert das nicht. Am Wasser gebaut. Oder im?
Freundliche Grüße
Martin Böttger
Der Beitrag zu den Millionären zeigt von einer Neidhaltung. Die könnte man auch haben, für die Uferbefestigung in Beuel, die mit Millionen von Steuergeldern gebaut wurde. Ebenfalls Rheinanlieger.
Ich finde diese im Beitrag geäußerte Häme zu den Stegen dem gesellschaftlichem Zusammenhalt nicht dienlich.
Ich gebe zu, dass meine Formulierung affektgesteuert ist. “Gesellschaftlicher Zusammenhalt” ist in diesem Zusammenhang ein grosses Wort. Und ein weites Feld …