Nein, ich meine nicht den Eberlmax. Wer so wie er seine öffentliche Glaubwürdigkeit selbst zerdeppert, der kommentiert sich auch selbst. Ich meine einen guten Bekannten von Extradienst-Autor Dieter Bott, den Titanic-Starschreiber Gerhard Henschel. Der hat ein Dokument entdeckt, das die deutsche Fussballgeschichte auf den Kopf stellt und enthüllt es in der taz-Wahrheit: “Quasi gottgleicher Studiker – Ein jetzt ans Licht gekommenes historisches Dokument wirft viele Fragen auf: Ist es wirklich möglich, dass Franz Beckenbauer mal immatrikuliert war?”
Was mich an dieser investigativen Recherche speziell beunruhigt, ist die Quelle “die Pasingerin Ottilie Schießl”. In welchem Verhältnis mag sie zu dem Kommunalpolitiker Peter Schießl im Münchener Vorort Haar stehen, der wiederum mit einer bei der jüngsten Kommunalwahl leider knapp abgewählten Bürgermeisterin verheiratet ist, die ich in den 80er Jahren mal sehr verehrt habe?
Ist “Schießl” in Oberbayern ein Name, wie im Ruhrgebiet “Koslowski”? Oder war ich verdammt nah dran, die Oligarchisierung des deutschen Profifussballs zu verhindern? Das könnte ich kaum verkraften.
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