Westbindung, Bastion gegen den Osten und nur ein scheinbarer Bruch mit den Nazis. Die Ausstellung „documenta. Politik und Kunst“ im Deutschen Historischen Museum dekonstruiert den Mythos von der kulturellen Neugründung der Bundesrepublik
Ein holzgetäfelter Raum im Stil der 70er Jahre. Im Vordergrund ein Schreibtisch mit Telefonen, Bildschirm und Bogenlampe, im Hintergrund eine Besprechungstafel, alles in Ockertönen. An der Wand sieht man das Bild einer Meereslandschaft in Braun und Blau. Man übersieht die kleine Fotografie leicht in der jüngsten Ausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Berlin. Doch wer über die ideologische Wirkungsgeschichte der documenta nachdenkt, dem liefert das Dokument einen erhellenden Moment. Weiterlesen
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