Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Peter Neumann

Die Stadt als Burg

Wundersame Bahn CC

mit Update nachmittags

Gelegentlich belustige ich mich, obwohl es gar nicht lustig ist, über den welt- und realitätsabgewandten Mikrokosmos der Hauptstadt in ihrem schon von der Berliner Aussenwelt abgewandten Bezirk “Berlin-Mitte”. Ich erinnere mich noch, als wenn es gestern gewesen wäre, an entsprechende Strassenschilder im Westberlin vor 1989, die fremde Autofahrer*innen zielsicher immer wieder vor die Berliner Mauer führten. Um Berlin herum gibt es, wie bei jedem Ballungsraum, einen Speckgürtel. Der hat dort Namen wie Potsdam, Kleinmachnow oder Königswusterhausen. S-Bahnanschluss inklusive. Doch jetzt kommt es schlimmer. Weiterlesen

Berlin – wie Wolfsburg

Wundersame Bahn CLXIII

Unter uns Bahnreisenden ist “Wolfsburg” ein stehender Begriff. Dort vergessen gelegentlich Lokführer*innen anzuhalten, unter dem Beifall der übergrossen Mehrheit der Mitreisenden. Journalist*inn*en mit und ohne Bahnkenntnis nehmen solche Storys voller Begeisterung auf. Peter Neumann/Berliner Zeitung kann diese Haltung offensichtlich nicht teilen: Zu viele Fahrgäste befürchtet: Züge an die Ostsee fahren in Berlin ohne Halt durch – Böse Überraschung: Immer wieder lässt die Bahn den Halt am Gesundbrunnen aus – und viele Menschen einfach stehen. Ein Reisender aus Berlin berichtet.” Weiterlesen

Glück gehabt

Klimaanlagen, Stammstrecken, Stolperfallen, kleine und grosse / Wundersame Bahn CLVI

mit Update nachmittags

1990-2005 habe ich als MdL-Mitarbeiter im NRW-Landtag gearbeitet. Es war eine schöne Zeit, bis 2002. Dass es schön war, verdankte ich meinen Chefs Roland Appel und Thomas Rommelspacher. Und der Deutschen Bahn, die zwischen 1990 und 2002 noch funktionierte. Dann war die Köln-Frankfurt-Schnellstrecke fertig, und zwischen Bonn und Düsseldorf funktionierte nichts mehr. Das ist bis heute nicht so geblieben, sondern immer schlimmer geworden (wird mir berichtet). Das Landtagsgebäude mochte ich, so schön rund und unsymmetrisch, gute Kantine, gute Kaffeebar in der Eingangshalle, gute IT-Betreuung (auch fraktionsintern durch die Kölnerin Bettina Tull, meine damalige Lieblingskollegin). Weiterlesen

Rüpel

Es gibt sie wirklich. Aber mit einer merkwürdigen Dialektik der Gefühle: was selten ist, fällt mehr auf. Was alltäglich ist, wird zur Gewohnheit. Früher, als nur wenige Rad fuhren, konnte mann die Uhr danach stellen: wenn im “Express” (gibts den eigentlich noch?) die “Rüpelradler” auftauchten, war nachrichtenarme Sommerpause. Die Berliner Polizei, die bislang nicht für ihre Fortschrittlichkeit bekannt ist, hat Zahlen vorgelegt, die Peter Neumann/Berliner Zeitung berichtet. Ist Objektivität zu langweilig? Weiterlesen

5 Millionen Überflüssige

Wundersame Bahn LXXIII / Der Herr “Lasché”
Was schiefgehen kann, geht schief. Das ist die Devise des Bundestagswahlkampfes … welcher Partei, raten Sie mal. Ein laffer Scherz. Am wenigsten geht schief, wenn mann nichts macht und unbemerkt bleibt. Wenn Sie also heute mal gut unterhalten werden wollen, lesen Sie, was FAZ-Hauptstadtkorrespondent Eckart Lohse über den Wahlkampf der letzten Volkspartei in der Hauptstadt berichtet. Weiterlesen

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